2:33 Minuten: So gross ist der Vorsprung von Primoz Roglic auf den Gesamtzweiten Alejandro Valverde vor der Schlussetappe der Vuelta. Weil das rote Leadertrikot auf dem Weg nach Madrid traditionell nicht mehr angegriffen wird, ist dem Slowenen der Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen.
Vorsprung souverän verteidigt
Auf den 190,4 km zwischen Arenas de San Pedro und der Plataforma de Gredos geriet Roglic am Samstag nie in Bedrängnis. Der Profi vom Team Lotto-Jumbo hielt bis ins Ziel das Hinterrad seines ärgsten Kontrahenten Valverde.
Einzig Toptalent Tadej Pogacar konnte sich am letzten Anstieg der 1. Kategorie aus der Favoritengruppe lösen. Roglics Landsmann holte sich den Tagessieg und verdrängte den Kolumbianer Nairo Quintana als 3. noch vom Gesamt-Podest.
Roglic kann Historisches schaffen
Nach der Triumphfahrt nach Madrid könnte sich Roglic am Sonntag als 1. slowenischer Fahrer in die Siegerlisten einer Grand Tour eintragen. Auf den 106,6 flachen km in die spanische Hauptstadt bietet sich den Sprintern noch einmal eine Chance auf einen Tagessieg.