- Fabio Jakobsen geht es nach dem schlimmen Crash bei der Polen-Rundfahrt wieder besser. Der Niederländer ist mittlerweile zuhause.
- Remco Evenepoel meldet sich nur wenige Tage nach seinem schweren Sturz bei der Lombardei-Rundfahrt bei seinen Fans und versprüht Optimismus.
- Beiden Fahrern steht nun eine lange Regenerationszeit bevor.
Zwei Wochen nach seinem schlimmen Sturz bei der Polen-Rundfahrt hat sich der niederländische Radprofi Fabio Jakobsen in der ersten öffentlichen Stellungnahme über seine Todesängste geäussert und eine lange Regenerationszeit angekündigt.
«Es war eine schwierige, dunkle Zeit auf der Intensivstation, in der ich Angst hatte, nicht zu überleben», sagte der Fahrer des Rennstalls Deceuninck-Quick Step in einer Teammitteilung vom Dienstag. Die Ärzte und Pfleger hätten sein Leben gerettet, wofür er extrem dankbar sei.
In den kommenden Wochen und Monaten werde ich mich mehreren Operationen und Behandlungen unterziehen, um die Gesichtsverletzungen zu beheben.
Der Niederländer befindet sich inzwischen wieder zuhause. Er könne Schritt für Schritt wieder mehr unabhängig leben. «In den kommenden Wochen und Monaten werde ich mich mehreren Operationen und Behandlungen unterziehen, um die Gesichtsverletzungen zu beheben», sagte der Sprinter.
Jakobsen war im Zielsprint der ersten Etappe der Polen-Rundfahrt vor knapp zwei Wochen bei hoher Geschwindigkeit in die Absperrgitter gekracht und regungslos liegen geblieben. Der 23-Jährige war von seinem Landsmann Dylan Groenewegen abgedrängt worden. Nach einer fünfstündigen Operation mussten ihn die behandelnden Ärzte zunächst in ein künstliches Koma versetzen.
Evenepoel wendet sich vom Spitalbett an seine Fans
Auf dem Weg zur Besserung befindet sich das bei der Lombardei-Rundfahrt schwer gestürzte Radsporttalent Remco Evenepoel. Der Belgier ist am Montag in seine belgische Heimat zurückgekehrt. Dies teilte sein Rennstall Deceuninck-Quick Step mit. Demnach sei Evenepoel ins Spital von Herentals überführt worden. Die Saison ist für Evenepoel auf jeden Fall beendet.
Evenepoel war bei seinem ersten Auftritt bei einem Radsport-Monument bei einer tückischen Abfahrt gegen einen ungesicherten Vorsprung einer Brückenmauer gefahren und fast 10 Meter tief in eine Schlucht gestürzt. Er zog sich unter anderem einen Beckenbruch zu. Laut Teamarzt Yvan Vanmol wird Evenepoel auf jeden Fall noch 6 Wochen liegend verbringen müssen.
«Mir geht es gut im Moment», sagte Evenepoel in einem Video, dass er auf Instagram veröffentlichte: «Leider ist die Saison für mich beendet, aber wir haben Zeit, ein gutes Comeback vorzubereiten.» Er denke positiv und freue sich auf die nächste Saison: «Wir geben alles, um stärker als zuvor zu werden.»