Die 67. Tour de Romandie erfreut sich eines stark besetzten Teilnehmerfelds. Dank des neu gegründeten Westschweizer Teams IAM vertreten bei der grössten Schweizer Rundfahrt nach der Tour de Suisse 11 Fahrer die Schweizer Farben - 8 mehr als im Vorjahr.
Programm auf Froome zugeschnitten
Den Auftakt macht am Dienstag der Prolog im Val de Bagnes, die Tour endet am Sonntag mit dem Einzelzeitfahren in Genf. Die «Königsetappe» steht am Samstag an, wenn die Fahrer von Marly nach Les Diablerets knapp 4000 Höhenmeter zu bezwingen haben.
Der Parcours scheint auf die Fähigkeiten von Christopher Froome zugeschnitten. Der in Kenia geborene Brite, 2012 Zweiter beim Tour-de-France-Sieg von Sky-Teamkollege Bradley Wiggins, ist ein ebenso starker Zeitfahrer wie Kletterer.
Ohne Wiggins und Evans
Neben Froome überzeugten in den Frühjahrs-Klassikern auch Roman Kreuziger (Tsch), Richie Porte (Au) und Daniel Moreno (Sp), die sich in der Romandie ebenfalls auf den Giro d'Italia vorbereiten. Nicht am Start sind dagegen Wiggins und Cadel Evans.
Die Schweizer kommen wohl lediglich für Exploits, nicht aber den Gesamtsieg in Frage. Der letzte Heimsieg datiert aus dem Jahr 1998, als Laurent Dufaux triumphierte.
Siegerliste Tour de Romandie seit 2003
Jahr | Sieger |
---|---|
2012 | Bradley Wiggins (Gb) |
2011 | Cadel Evans (Au) |
2010 | Simon Spilak (Sln) |
2009 | Roman Kreuziger (Tsch) |
2008 | Andreas Klöden (De) |
2007 | Thomas Dekker (Ho) |
2006 | Cadel Evans (Au) |
2005 | Santiago Botero (Kol) |
2004 | Tyler Hamilton (USA) |
2003 | Tyler Hamilton (USA) |