«Sinn der Initiative war es, eine wichtige Fähigkeit in den Vordergrund zu rücken, ohne die Sicherheit der Fahrer zu gefährden. Die Sicherheit hat weiter höchste Priorität», hiess es in einer Mitteilung der Giro-Macher. Die Reaktionen hätten aber gezeigt, dass die Idee missverstanden werden und Verhaltensweisen auslösen könnte, die nicht mit den Sicherheitsprinzipien vereinbar seien.
Zahlreiche Profis hatten am Dienstag ihrem Ärger Luft gemacht. «Es ist noch nicht lange her», schrieb etwa der Deutsche Marcus Burghardt bei Twitter, «dass wir unseren Freund und Kollegen Wouter Weylandt bei einem Sturz in der Abfahrt verloren haben. Soll das wieder passieren?! NEIN!!!» Weylandt war beim Giro vor sechs Jahren tödlich verunglückt.
Die geplante Kategorie sollte zehn Abfahrten zwischen der achten und 20. Etappe umfassen, darunter die vom Dach der diesjährigen Italien-Rundfahrt, dem Stilfser Joch. Der jeweils Schnellste hätte ein Preisgeld von 500 Euro bekommen, der Gesamtsieger 5000 Euro.