2000 ging die Heim-Equipe letztmals als Sieger hervor, damals fand der CSIO Schweiz allerdings in Luzern statt. Die vergangenen 15 Jahre erreichte das Schweizer Team 10 Mal den 2. Platz, so auch in der letztjährigen Ausführung. Aber ganz nach oben hat es schon lange nicht mehr gereicht: Der letzte Sieg auf dem St. Galler Gründenmoos holte sich die Schweizer Equipe im Jahr 1996.
Vor dem CSIO ist vor der WM
20 Schweizerinnen und Schweizer sind am CSIO in St. Gallen gemeldet – 5 davon sind in der Equipenauswahl für die sonntägliche Hauptprüfung. Martin Fuchs und Steve Guerdat dürften für den Nationenpreis gesetzt sein. Die restlichen zwei Plätze werden Paul Estermann, Beat Mändli und Werner Muff unter sich ausmachen müssen.
Der Hauptanlass ist nun am Sonntag Nachmittag, wo er auch hingehört.
Die Aufgabe des Schweizer Equipenchefs Andy Kistler ist es einerseits, ein Team zusammenzustellen, das den langersehnten Sieg holt. Andererseits wird das Heimturnier auch als weiterer Test für die WM im September in Tryon/USA dienen.
Aufwertung des Nationenpreises
Auf diese Saison wurden im Nationenpreisreglement einige Änderungen vorgenommen. So sind die Veranstalter verpflichtet, den Kampf der Nationen auf den Sonntagnachmittag zu legen – bisher fand der Nationenpreis jeweils am Freitag statt.
Mit der Verschiebung auf den letzten Turniertag will der Weltverband dem Nationenpreis mehr Gewicht geben. Equipenchef Andy Kistler: «Wir Equipenchefs begrüssen die Änderung, der Hauptanlass ist nun am Sonntag Nachmittag, wo er auch hingehört.»
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 31.5.2018, 18:45 Uhr