Zum 2. Mal in Serie stehen die zu den Favoriten zählenden Schweizer an Titelkämpfen ohne Team-Medaille da. 2018 bei den Weltreiterspielen lag vor dem Schlusstag Gold bereit. Doch nach 13 Strafpunkten von Werner Muff und dem Ausscheiden von Janika Sprunger blieb das Podest Wunschdenken.
2019 nun nutzten weder Niklaus Rutschi (auf Cardano) noch Paul Estermann (Lord Pepsi) den Steilpass ihrer Teamkollegen Steve Guerdat (Bianca) und Martin Fuchs (Clooney). Selbst mit einer normalen Leistung von Rutschi oder Estermann wäre die 16. Team-EM-Medaille und die dritte in Serie Tatsache geworden.
Nach seinen 17 Punkten am Donnerstag rehabilitierte sich Rutschi und kassierte einzig einen Strafpunkt für Zeitüberschreitung. Estermanns Pferd war erneut nicht fit. Gold ging an Belgien vor Deutschland und Grossbritannien.
Rettet das Einzel die Bilanz?
Der Trost für die sechstklassierten Schweizer: Fuchs und Guerdat liegen im Einzelklassement mit den Zwischenrängen 3 und 5 auf Medaillenkurs. Am Sonntag folgen noch 2 Umgänge.