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Schwimmen Julija Jefimowa: Doping wie zu schnelles Autofahren

An der Schwimm-WM in Kasan ist Julija Jefimowa vor ihrem Sieg über 100 m Brust mit einer seltsamen Aussage aufgefallen. Die Russin, zuvor für 16 Monate wegen Dopings gesperrt, verglich ihr Vergehen mit zu schnellem Autofahren.

Nach einer Auflistung des renommierten Fachportals «swimvortex.com» schwimmen an dieser WM 16 Athleten, die bereits positiv getestet worden sind. Seit der WM-Vergabe an Kasan vor 4 Jahren wurden bei fast zwei Dutzend russischen Athleten Vergehen festgestellt.

Stellvertretend für den schönen Schein der WM steht Julija Jefimowa. Die 23-jährige Russin war im Oktober 2013 positiv auf ein anaboles Steroid getestet worden. Nach einer 16-monatigen Sperre ist die Weltmeisterin von 2013 über 200 m Brust pünktlich zur Heim-WM zurück. Die Begründung für die verkürzte Sperre: Absicht könne nicht unterstellt werden.

Jefimowa holt WM-Gold

Am Montag startete sie im Vorlauf über 100 m Brust und verblüffte anschliessend mit dieser Aussage im ZDF: «Ich vergleiche das mit Autofahren. Wenn man zu schnell ist, bekommt man ein Ticket und bezahlt das.» Am Dienstag sicherte Jefimowa Russland prompt das 1. WM-Gold. Der Titel dürfte für Gesprächsstoff sorgen.

Video
Jefimowa holt Gold über 100 m Brust (Quelle: EVS)
Aus Sport-Clip vom 04.08.2015.
abspielen. Laufzeit 34 Sekunden.

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