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Schwimmen Verwunderte Reaktionen auf 10-jährige WM-Starterin

Bei der Schwimm-WM im russischen Kasan startet die erst 10-jährige Alzain Tareq. Die Teilnahme des Mädchens aus Bahrain sorgt bei Experten für Kopfschütteln. Sie selber gibt sich aber selbstbewusst.

Der deutsche Bundestrainer Henning Lambertz äusserte sich skeptisch zum WM-Start von Alzain Tareq: «Ich glaube, eine Zehnjährige ist lieber auf dem Spielplatz statt hier bei einer WM.» Auch ARD-Expertin Franziska von Almsick ist erstaunt: «Ich hätte gedacht, es gäbe eine Altersbeschränkung.»

Kein Alterslimit

Doch weit gefehlt: Während bei Olympischen Spielen grundsätzlich eine Altersbeschränkung von 16 Jahren gilt, hat der Welt-Schwimmverband keine solche Regelung und lässt auch ohne sonst nötige Norm zumindest einen Sportler zu, damit jedes Mitgliedsland vertreten sein kann.

Tareq selber, die in Bahrain noch zur Schule geht und gemäss eigenen Angaben 10 Trainings pro Woche absolviert, gibt sich selbstbewusst. Auch wenn sie über 50 m Schmetterling und 50 m Freistil keine Chance haben wird - ihre Bestleistung liegt 17 Sekunden über dem Weltrekord von Sarah Sjöström - sagt sie in einem Interview auf der WM-Homepage: «Angst habe ich vor nichts und niemandem.»

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