Mit seinem Sieg auf der Schwägalp am Sonntag meldete Bösch auch gleich seine Ambitionen für den Unspunnen-Schwinget am kommenden Wochenende an.
Dem Ostschweizer könnte in Interlaken Historisches gelingen. Kein Schwinger konnte bislang zweimal den Traditionsanlass gewinnen. Bedeutet das nun zusätzliche Motivation oder zusätzlichen Druck? Bösch gibt sich entspannt: «Ich bin der Einzige, der nicht muss, sondern darf.»
Für ihn wird es darum gehen, mit der jungen Ostschweizer Mannschaft den scheinbar übermächtigen Bernern ein Schnippchen zu schlagen. Doch diese dürften den Druck ebenfalls spüren, warten sie doch seit 30 Jahren auf einen «Heimsieg». Letztmals triumphierte 1987 mit Niklaus Gasser ein Berner am Unspunnen.
Für Bösch war der Sieg 2011 der grösste Erfolg seiner Karriere. Und er kam praktisch aus dem Nichts. «Eigentlich ging ich mit dem Ziel hin, am nächsten Tag in die Ferien zu fliegen», sagt der 29-Jährige rückblickend. Daraus wurde dann nichts, nach seinem Überraschungscoup musste er den Urlaub verschieben, zu gross war das Interesse an seiner Person.
Den gleichen Fehler wird Bösch nicht noch einmal begehen. Zumindest sind am kommenden Montag keine Ferien geplant. Denn wenn der Rummel beim 1. Sieg schon gross war, dürften sich die Leute bei einer erstmaligen Titelverteidigung erst recht um Bösch reissen.
Sendebezug: SRF zwei, «sportpanorama», 20.08.2017, 18:30 Uhr.
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