Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) ist in vielerlei Hinsicht ein Anlass der Superlative. Die wichtigsten Zahlen und Fakten zum Fest des Jahres:
Die Arena :
- Die Tribünen in Zug bieten Platz für 56'500 Personen . Damit ist es die grösste temporäre Arena der Welt. Zum Vergleich: Der St. Jakob-Park in Basel, das grösste Stadion der Schweiz, umfasst rund 38'500 Plätze.
- Der Aufbau der Arena dauerte zwei Monate . Zu Spitzenzeiten standen rund 300 Arbeiter im Einsatz, die 3000 Tonnen Material verbauten.
- Um das riesige Konstrukt zu umrunden, braucht man fast 10 Minuten. Die Arena hat einen Durchmesser von 270 Metern , einen Umfang von 850 Metern und ist rund 18 Meter hoch .
Das Fest:
- Das ESAF 2019 ist die 45. Austragung seiner Art. In Zug ist das Fest zum dritten Mal zuhause, bereits 1943 und 1961 wurde in der Zentralschweiz geschwungen.
- Das Budget des Saisonhighlights liegt bei über 36 Millionen Franken .
- Hunderte Journalisten aus der ganzen Schweiz sorgen für die Berichterstattung vom ESAF. Für die Live-Übertragung hat allein SRF 18 Fahrzeuge vor Ort und vier Kilometer Kamerakabel verlegt.
Das Festgelände:
- 350'000 Besucher werden rund um das Eidgenössische erwartet. Bei schönem Wetter könnten es sogar noch weit mehr sein.
- Rund um die Arena lädt eine Festmeile mit 4 Festzelten, der Gabenbeiz und unzähligen Essensständen zum Flanieren und Geniessen ein. Von Raclette über Pizza bis hin zu Glace ist hier alles zu haben.
- Das ganze Festareal umfasst 33 Hektaren – das sind etwa 45 Fussballfelder.
Der Gabentempel:
- Am Eidgenössischen dürfen 276 Schwinger teilnehmen, und jeder geht mit einem Preis nach Hause.
- Der Gabentempel hat einen Gesamtwert von fast 1 Million Franken .
- Den Hauptpreis erhält der Schwingerkönig: Siegermuni Kolin sucht ein neues Zuhause. Sein monetärer Gegenwert liegt bei 30'000 Franken .
Der Gabentempel und Siegermuni Kolin
Die Nachhaltigkeit:
- Das Eidgenössische in Zug legt Wert auf Nachhaltigkeit: Es soll das erste klimaneutrale ESAF werden.
- So wurde zum Beispiel statt eines ausführlichen Festführers nur eine Miniversion gedruckt. Damit spart das OK ganze 18 Tonnen Papier .
- Viele Materialen – wie zum Beispiel das Sägemehl, das später zu Biogas oder Fernwärme verarbeitet werden soll – werden sinnvoll weiterverwendet. Zudem hat man ein Mehrwegkonzept und Depotgeschirr eingeführt.
Sendebezug: SRF zwei, sportpanorama, 18.8.2019, 18:30 Uhr