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Schwingen Laimbacher verkündet Rücktritt

Der Spitzenschwinger Philipp Laimbacher beendet im Alter von 35 Jahren seine Karriere. Der Schwyzer zieht sich als fünffacher Eidgenosse und nach 96 Kranzgewinnen zurück.

Am Ende von Laimbachers Karriere stand eine Verletzung. Ende Oktober unterzog er sich einer Operation an der linken Schulter und entschied danach, sich als aktiver Schwinger zurückzuziehen.

Letztes Ziel verwehrt geblieben

Die Verletzung, die er Anfang Juli erlitten hatte, hinderte ihn an der Umsetzung seiner letzten grossen Ziele, der Teilnahme am Unspunnen-Schwinget und dem Erreichen der 100er-Marke bei den Kranzgewinnen. Der Abschluss war symptomatisch für Laimbacher, dessen Karriere immer wieder durch Verletzungen und Rückenprobleme beeinträchtigt war.

«Natürlich hätte ich mir einen anderen Abgang gewünscht. Ein Abschied im Sägemehl wäre schöner gewesen. Aber jetzt muss ich halt akzeptieren, dass es nicht mehr weitergeht», sagte er gegenüber dem Regionaljournal.

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Die Laimbacher-Ära geht zu Ende (Radio SRF 1, Regionaljournal, 07.11.2017)
03:15 min
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Am grossen Titel geschnuppert

Trotz seiner Verletzungsanfälligkeit war Laimbacher während vielen Jahren das Aushängeschild des Innerschweizer Verbandes. Er entschied 37 Feste für sich, 20 davon mit Kranzvergabe. Am Eidgenössischen 2004 in Luzern klassierte er sich als Zweiter. Beim Kilchberger Fest 2014 erreichte er sogar den Schlussgang.

All diese Erfolge würden ihn entschädigen. «Und ich trete auch darum beruhigt zurück, weil ich spüre, dass in unserem Verband Junge nachkommen.»

Sendebezug: Radio SRF 1, Regionaljournal Innerschweiz, 07.11.2017 17:30 Uhr

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