Der Gewinn des Schwingerkönig-Titels mit 34 Jahren in Zug ist für Christian Stucki der drittschönste Tag seines Lebens gewesen. «Das hatte ich lange vor Augen. Ich habe viele Schweissperlen und manchmal auch Blut dafür vergossen.» Noch schöner seien allerdings die Tage gewesen, an denen seine beiden Söhne Xavier (6) und Elia (4) auf die Welt kamen.
Den Gedanken ‹jetzt reichts!› hatte ich noch nicht.
Die beiden sind noch zu jung, um ihrem Vater sportlich nachzueifern. «Sie sind an den Schwingfesten aber immer dabei», betont Stucki. Zuletzt hätten sie nicht mehr so oft im Sägemehl rumgespielt: «Xavier avanciert jetzt eher zum Fussballer. Obwohl er zuletzt meinte, er müsse doch auch mal ein Schwingtraining absolvieren. Elia ist noch zu klein dafür.»
Pratteln 2022 als Ziel
Über das Karriereende denkt Stucki übrigens noch nicht nach. Auch die wegen der Corona-Pandemie wahrscheinlich nur kurze Saison 2020 ändert daran nichts: «Den Gedanken ‹jetzt reichts!› hatte ich noch nicht. Bis Pratteln 2022 will ich sicher noch weitermachen, dann beurteile ich neu.»