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Segeln America's Cup: Oracle von Jury bestraft

Wenige Tage vor Beginn des 34. Duells um den America's Cup hat die Internationale Jury dem amerikanischen Cup-Verteidiger des Teams Oracle wegen Material-Manipulation zwei Punkte abgezogen.

Nach dieser Strafe muss das Team Oracle in der Best-of-17-Serie gegen den Herausforderer Team New Zealand 11 Wettfahrten gewinnen, um den America's Cup zu verteidigen. Den Neuseeländern genügen hingegen bereits 9 Punkte.

Abzug, Sperren, Busse

3 Mitglieder von Larry Ellisons Equipe, unter ihnen der erste Flügeltrimmer, wurden gesperrt. Weitere erhielten Verwarnungen. Zudem wird das US-Team für schuldig befunden, dem Ansehen der ältesten Segelregatta der Welt geschadet zu haben. Dafür ist eine Busse von 250'000 Dollar fällig.

Audio
Strafe für Oracle vor dem Americas Cup (Radio SRF 4, Abendbulletin)
00:26 min
abspielen. Laufzeit 26 Sekunden.

Coutts: «Empörend und beispiellos»

Das US-Team hatte laut Urteil mindestens einen Katamaran während der America's-Cup-Weltserie 2012 durch zusätzliches Gewicht manipuliert. Die Strafe sei «empörend und beispiellos», sagte der frühere Alinghi-Skipper und heutige Oracle-Sportdirektor Russell Coutts. «Aber es ist, wie es ist. Nun müssen wir eben 11 statt 9 Rennen gewinnen.»

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