Für Fanny Smith schien das zweite Rennen im italienischen Innichen ein Déjà-vu bereitzuhalten. Wie am Vortag zeigte die Schweizerin im Final ein tolles Rennen, fand gegen die schwedische Favoritin Sandra Näslund aber kein Mittel. Souverän schien die 30-Jährige dem 2. Rang entgegenzufahren.
Doch kurz vor dem Ziel kam Smith von der Ideallinie ab und verlor viel Speed. Die Österreicherin Sonja Gigler fand sich plötzlich direkt hinter der Schweizerin wieder und konnte in der Folge einen Crash mit Smith nicht verhindern. Beide Skicrosserinnen stürzten. Während sich Näslund im 5. Saisonrennen den 5. Sieg sicherte, kam die zuvor auf dem 4. Zwischenrang fahrende Andrea Limbacher unverhofft zum Podestplatz.
Für Smith und Giger, die das Rennen nicht beenden konnte, gab es nach Beurteilung der Rennjury jeweils den 3. Rang. Smith hat sich bei ihrem Sturz am linken Arm wehgetan. Gemäss Swiss-Ski wird sie sich im Spital röntgen lassen.
Cousin und Gantenbein überzeugen im kleinen Final
Mit Sixtine Cousin und Talina Gantenbein schafften zwei weitere Schweizerinnen den Sprung in die Halbfinals, blieben in diesen aber jeweils hängen. Im kleinen Final wussten Cousin und Gantenbein zu überzeugen und durften sich am Ende über Schlussrang 5 und 6 freuen.
Auch Bischofberger und Berry stark
Marc Bischofberger erwischte im Halbfinal einen überraschend starken Start und lag lange auf dem zweiten Zwischenrang. Kurz vor dem Schlussabschnitt geriet der 31-Jährige aber zu tief und musste sich vom Deutschen Niklas Bachsleitner noch überholen lassen und wie Joos Berry mit dem kleinen Final vorliebnehmen. Mit einem tollen Auftritt fuhren Bischofberger und Berry auf die Schlussränge 5 und 6. Für Berry war es im 5. Rennen das beste Saison-Ergebnis.
Den Sieg bei den Männern sicherte sich der Kanadier Reece Howden vor dem Japaner Ryo Sugai und dem Deutschen Bachsleitner. Simone Derodemis verpasste beim Heimrennen das Podest knapp.