Ein paar Materialtests, die am Ende der Saison geplant waren, fielen dem Coronavirus zum Opfer. Insgesamt aber sind die Skispringer nicht später dran als zuletzt. Seit 2 Wochen ist Simon Ammann im Trainingszentrum in Einsiedeln wieder auf der Schanze anzutreffen.
«Wir sind uns an Viren gewöhnt. Auch im Winter geistern solche herum. Aufzupassen ist nichts völlig Neues für uns», sagte der 4-fache Olympiasieger der Nachrichtenagentur Keystone-SDA . Nächste Woche disloziert das Team auf die neue Anlage nach Kandersteg.
Es geht dem sportlichen Ende entgegen
Knapp einen Monat vor seinem 39. Geburtstag ist Ammann hoch motiviert – und staunt über sich selber. «Ich bin immer noch mit dem gleichen Elan und vielleicht fast noch mehr Freude dabei. Denn ich weiss, dass ich das nicht mehr so lange tun kann», erklärt er.
Es gehe darum, die «goldene Mitte» zu finden, um physisch ein Toplevel zu erreichen. In seinem Alter sei weniger manchmal mehr. So habe er im verknorzten Winter 2020 sehr viel investiert und war so «etwas ermüdet» gewesen.