Killian Peier überzeugte vor allem im 1. Durchgang. Bei widrigen Windbedingungen im polnischen Wisla gelang ihm ein Sprung auf 122,5 Meter. Der 8. Zwischenrang liess gar auf eine Top-10-Platzierung hoffen.
Doch der Waadtländer, dessen gute Resultate in den Sommer-Grand-Prix hatten aufhorchen lassen, musste im Finaldurchgang Federn lassen. Eine Weite von 124 Metern warf ihn zurück auf Platz 17. Der Start in die neue Saison ist dennoch geglückt, schliesslich egalisierte Peier sein persönlich bestes Ergebnis im Weltcup, das er vor vier Jahren in Klingenthal erreicht hatte.
Klimow holt sich den Sieg
Für eine Überraschung sorgte der Russe Jewgeni Klimow. Er verwies den Deutschen Stephan Leyhe und den Japaner Ryoyu Kobayashi mit Sätzen auf 127,5 respektive 131,5 Meter sowie guten Haltungsnoten auf die weiteren Podestplätze.
Die übrigen 3 Schweizer blieben in der Heimatstadt von Skisprunglegende Adam Malysz nach dem guten Teamergebnis am Samstag unter den Erwartungen. Alle verpassten das Finale. Andreas Schuler fehlte als 33. mit einer Weite von 118,5 Metern wenig, doch Gregor Deschwanden (45.) und Simon Ammann (46.) enttäuschten.
Sendebezug: Kommentierter Livestream auf srf.ch/sport, 18.11.2018, 14:55 Uhr.