Vor 2 Jahren war Nevin Galmarini auf dem Olymp angekommen: An den Spielen in Pyeongchang 2018 gewann der St. Galler Olympia-Gold im Parallel-Riesenslalom. Der phänomenale Abschluss eines starken Winters mit zuvor 4 Weltcup-Podestplätzen (2 Siege).
Dann aber ging lange nichts mehr. Rückenschmerzen zwangen Galmarini zu einer Pause, bis heute sind die Probleme nicht ganz überwunden. Sein geplantes Comeback am Wochenende in Cortina d'Ampezzo musste er verschieben.
Körper steht an erster Stelle
«Ich beschäftige mich auch mit dem Thema Rücktritt», gibt der 34-Jährige im Skype-Interview mit SRF zu. Das müsse man in seiner Position auch machen. «Wenn der Körper nicht mehr mitmacht, werde ich natürlich aufhören.»
Vorerst aber will Galmarini weiterkämpfen. Sein Credo: Vernünftig sein und nichts überhasten. Anfang Januar plant er in Scuol seinen nächsten Comeback-Versuch.