Die Wintersaison 2018/19 war erst die zweite Wintersaison der Swiss E-Sports League (SESL). Mit dem Einstieg eines weiteren Sponsors ist die Preissumme gewachsen. Insgesamt spielten die Teams um Preisgelder von insgesamt 15'000 Franken – damit hat die Preissumme im Vergleich zum letzten Jahr um rund einen Drittel zugenommen.
Dass die Swisscom letzten Oktober ihre eigene Schweizer E-Sports-Liga gegründet hat, habe der SESL nicht geschadet, sagt der operative Leiter Michael Bieri. Im Gegengenteil: Nicht nur die Preissummen seien gestiegen, sondern auch die Zahl der Teams habe im letzten Jahr um einen Viertel zugenommen.
Favoriten setzen sich in den Finals durch
In den Finals der Wintersaison gab es keine Überraschungen – es gewannen die Teams, die während der ganzen Saison eine gute Leistung gezeigt hatten:
- Im Echtzeit-Strategiespiel «League of Legends» konnte sich Lausanne E-Sports knapp mit 2:1 gegen die Genfer von Elan DEspoir durchsetzen.
- Nur im Mehrspieler-Ego-Shooter «Overwatch» standen sich zwei Teams aus der Deutschschweiz gegenüber. Dort gewann Silent Gaming klar mit 4:0 gegen die Mannschaft von SwissIncRebels.
- Im Online-Kartensammelspiel «Hearthstone» standen sich HS_Nights von Servette Geneva Esport, Strike Reaper von mYinsanity und KingofRingx3 gegenüber. Am Ende konnte der Genfer HS_Nights das Final für sich entscheiden.
- Beim Auto-Fussballspiel «Rocket League» trafen Lausanne Eports und Servette Geneva Esports aufeinander. Die Lausanner gewannen deutlich mit 4:1.
- Im Final des Taktik-Shooters «Counter Strike: Global Offensive» bezwangen Red Instinct aus Lausanne das Team von Versace Academy klar mit 2:1. In den Reihen der Lausanner spielte auch der ehemalige Schweizer Profi-Gamer Maniac. Mit über 1200 Fans, die den Match im Livestream mitverfolgten, verzeichnete das «CS:GO»-Finale übrigens auch einen neuen Zuschauer-Rekord.
SRF 3 berichtet am Montag, 18. März um 11:15 Uhr über die Winter Finals der Swiss E-Sports League.