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Corona-Pause sinnvoll genutzt Aus der Ferne einen besseren Unihockeyaner machen

Die Zusammenzüge des Unihockey-Nationalteams fanden auch in den letzten 2 Monaten statt – einfach nicht im herkömmlichen Sinn.

Mitte März ist wegen der globalen Corona-Pandemie auch im Schweizer Unihockey der Spielbetrieb abrupt gestoppt worden. Ein Meister konnte nicht gekürt werden – daran konnte auch ganz viel Erfindergeist seitens des Verbandes nichts ändern.

Hingegen sind die Termine, die das Nationalteam in dieser Zeitspanne hätte wahrnehmen wollen, nicht einfach gestrichen, sondern umgewandelt worden. Man nahm sich vor, die Kaderspieler aus der Ferne individuell zu fördern und sich so vielleicht einen Vorsprung im Vergleich zur Konkurrenz zu erarbeiten.

Nicht alles kam bei den Spielern gut an

Das Nationalteam peilte in drei Bereichen eine Weiterentwicklung an:

  • Körperlich: Der Athletiktrainer stellte individuell abgestimmte Pläne für das Team zusammen.
  • Technisch: Es wurden Hometraining-Videos zu verschiedenen Themen kreiert. So kam es zum Beispiel vor, dass die Spieler zuhause im Esszimmer zwischen Stuhl und Tisch Pässe übten.
  • Taktisch: Nationaltrainer David Jansson deckte seine Schützlinge mit individuellen Feedbacks ein. Er instruierte sie detailgenau in konkreten Spielszenen.

Hören Sie im Audio-Beitrag oben, welche Erfahrungen Nationalspieler Tobias Heller mit der besonderen Trainingsmethode gemacht hat und was für ihn persönlich am meisten Sinn machte.

Apropos: Ab Montag, 11. Mai, sind auch im Unihockey unter strikten Auflagen wieder Teamtrainings möglich.

Radio SRF 1, Abendbulletin, 06.05.2020 17:10 Uhr ; 

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