- Bob: Simon Friedli rast zu EM-Silber.
- Skeleton: Marina Gilardoni holt sich an der EM ebenfalls Silber.
- Skifliegen: Die Schweizer enttäuschen in Bad Mitterndorf.
Bob: Friedli/Jones nur von Kibermanis geschlagen
Einen Tag nach seinem Sturz am Weltcup im lettischen Sigulda hat Simon Friedli zusammen mit Anschieber Gregory Jones EM-Silber im Zweierbob geholt. Das Duo überzeugte mit starken Startzeiten, Friedli brachte das Tempo dann auch die Bahn herunter. Auf den neuen Europameister Oskars Kibermanis (LAT) büsste Friedli 0,36 Sekunden ein. Es war erst das 3. Weltcuprennen, das der 28-jährige Solothurner, ehemals Anschieber bei Rico Peter, als Pilot bestritt. Nicht am Start war Dominator Francesco Friedrich (GER). Der 2. Schweizer Bob mit Michael Vogt/Sandro Michel kam auf Rang 13 (12. in der EM-Wertung).
Skeleton: EM-Silber für Gilardoni
Auch für Skeleton-Fahrerin Marina Gilardoni gab es in Sigulda Silber. Die 32-jährige St. Gallerin verbesserte sich dank Bestzeit im 2. Durchgang vom 4. auf den 2. Platz. Auf die überlegene Europameisterin Jelena Nikitina aus Russland büsste Gilardoni im Eiskanal in Lettland 34 Hundertstel ein. Bronze ging an die Österreicherin Janine Flock (0,44 zurück). Für Gilardoni, welche diese Saison im Weltcup noch nie auf dem Podest gestanden hatte, war es nach dem 3. Rang 2016 in St. Moritz die 2. Medaille an einer EM.
Slopestyle: Schweizer verpassen das Podest
Moritz Thönen hat sich beim Slopestyle-Weltcup der Snowboarder im kanadischen Calgary als bester Schweizer auf Platz 5 klassiert. Er liess sich für seinen 1. Run 73,96 Punkte notieren. Auf Platz 3 und Brearley Liam (CAN) fehlten ihm 2,62 Punkte. Der Sieg ging an den Neuseeländer Tiarn Collins vor Ruki Tobita (JPN). Nicolas Huber wurde 7., Jonas Bösiger 15. Bei den Frauen holte sich die Einheimische Laurie Blouin den Sieg. Schweizerinnen waren im Final keine am Start.
Skifliegen: Kraft fliegt zum Sieg
Stefan Kraft hat beim Skifliegen in Bad Mitterndorf seinen 19. Weltcupsieg gefeiert, den ersten in seinem Heimatland. Der Österreicher setzte sich mit 230 m vor Ryoyu Kobayashi (JPN) und Timi Zajc (SLO) durch. Der Wettbewerb wurde im 2. Durchgang wegen starken Windes abgebrochen. Die Schweizer enttäuschten: Gregor Deschwanden wurde 34., Simon Amman und Andreas Schuler waren bereits in der Quali gescheitert.
Skispringen
Sendebezug: sportlive, SRF zwei, 16.02.2020, 11:20 Uhr