- Hamilton macht immer weiter Boden gut auf WM-Leader Rosberg
- Das Rennen wird wegen heftigen Regenfällen hinter dem Safety Car gestartet.
- Für Sauber gibt es in einem chaotischen Rennen erneut keine Punkte.
Weil Rosberg als 3. nur 15 statt 18 WM-Punkte erhält, beträgt sein Vorsprung auf Hamilton nur noch 1 Punkt.
Safety Car zum Start
Das Rennen war wegen des Wetters hinter dem Safety Car gestartet worden. Danach tauschten alle Teams die Full-Wet-Reifen durch Intermediates aus. Während Hamilton auf der nassen Strecke unangetastet zum Sieg fuhr, lieferten sich Rosberg und Max Verstappen einen erbitterten Kampf um Platz 2.
Der Deutsche setzte sich dank einem gelungenen Überholmanöver in der 39. von 53 Runden durch. Dieser Erfolg auf der Strecke wurde aber Stunden nach Rennschluss durch die Kommissäre rückgängig gemacht.
Regenchaos dahinter
Auf den Plätzen, die mit dem Podium nichts zu tun hatten, herrschte Chaos. Da die Boliden noch vor Rennhälfte mit trockenen Slicks ausgerüstet wurden, Teile der Strecke jedoch immer noch nass waren, kam es zu einer wahren Rutschpartie. Zwischen der 22. und der 26. Runde erwischte es mit Verstappen, Fernando Alonso, Carlos Sainz und Rio Haryanto gleich 4 Fahrer.
Ferrari und Sauber enttäuschen
Unerfreulich verlief der GP in Silverstone für Sauber und Ferrari. Während der Bolide von Magnus Ericsson mit Motorproblemen zurückgezogen werden musste, sammelte Teamkollege Felipe Nasr als 15. ebenfalls keine Punkte.
Auch Ferrari enttäuschte: Kimi Räikkönen wurde bei seinem 100. Rennen für die «Scuderia» 5., Sebastian Vettel 9.
Silverstones Pechvögel
Gleich 3 Fahrer prägten das Rennwochenende mit unglücklichen Auftritten:
- Marcus Ericsson : Der Schwede setzte seinen Sauber im Training mit voller Wucht in die Leitplanken. Nach medizinischen Abklärungen und weitreichenden Reparaturen am Fahrzeug durfte der 25-Jährige das Rennen bestreiten – nur um seinen Boliden mit Motorproblemen nach 11 Runden in der Garage zu parken.
- Sebastian Vettel : Wegen einem Getriebewechsel im Qualifying ging der Ferrari-Pilot von Rang 11 ins Rennen. Dort folgte ein Dreher sowie ein Rencontre mit Felipe Massa, welches dem Ex-Weltmeister eine 5-Sekunden-Strafe bescherte.
- Jolyon Palmer : Chaos pur bei Renault: Nach einem Boxenstopp fuhr Palmer mit nur 3 Reifen davon. Eine 10-Sekunden-Strafe brachte ihn dazu, das Rennen 20 Runden später aufzugeben.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 10.7.2016, 13:50 Uhr