Es werde «nicht so einfach, dass wir das hinkriegen» mit dem Wunder, sagte Vettel vor dem F1-GP der USA am Sonntag. Selbst wenn der Deutsche die noch 4 ausstehenden Rennen gewinnen sollte, «weiss jeder, dass es nicht nur an uns hängt.»
Der 31-Jährige wirkte nicht so, als würde er noch an sich und die Scuderia glauben. Zu dramatisch war der Einbruch der Roten seit dem Sommer, schliesslich haben sich Vettel und Ferrari selber aller Chancen beraubt. Der Heppenheimer leistete sich einige Fahrfehler, und Ferrari versagte an der Box.
Ich weiss aus Erfahrung, dass viel passieren kann.
Lewis Hamilton hingegen kündigte an, er werde «nicht nachlassen». In Austin könnte sich der 33-Jährige schon zum 5. Mal zum Weltmeister krönen, doch davon will er offiziell nichts wissen.
«Ich weiss, dass wir bis zur letzten karierten Flagge genauso weitermachen. Ich weiss aus Erfahrung, dass viel passieren kann.»
Damit spielte Hamilton auf das Jahr 2007 an, als er den Titel in den letzten beiden Rennen noch an Kimi Räikkönen verloren hatte. Doch damals war Hamilton ein blutjunger Rookie, derzeit fährt er auf dem Höhepunkt seines Schaffens.