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Stallduell eskaliert Super-GAU bei Red Bull

Ricciardo und Verstappen schiessen sich gegenseitig ab. Die Teamleitung kündigt Konsequenzen an.

Während des gesamten Rennverlaufs beim GP Aserbaidschan hatten sich die Red-Bull-Piloten bekämpft, sogar mit Berührungen. 11 Runden vor Schluss kommt es zum unschönen Ende: Daniel Ricciardo will Max Verstappen überholen, dieser fährt Zickzack, zuletzt fährt der Australier dem Niederländer ins Heck. Für beide ist das Rennen zu Ende.

Zu wenig Hirn?

«So etwas darf nicht passieren. Beide müssen so viel Hirn haben», schimpfte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko und kündigte Konsequenzen an. Teamchef Christian Horner wirkte wütend, wollte sich aber nicht öffentlich äussern.

Eine offizielle Strafe seitens der Rennleitung gab es nicht. Beide kamen mit einer Verwarnung davon.

Zerknirschte Piloten

Die Fahrer selbst entschuldigten sich bei ihren Chefs. «Es ist wirklich enttäuschend für das Team», sagte Verstappen. «Wir haben heute unnötig viele Punkte verloren. Über die Schuldfrage zu sprechen bringt nichts, denn wir fahren für ein Team.»

Ricciardo sagte: «Es ist keine schöne Situation. Wir fühlen uns ziemlich schlecht, dass es so geendet hat. Für das Team ist es ziemlich beschissen.»

Wiederholungstäter

Verstappen sorgte nicht zum ersten Mal in dieser Saison für Aufruhr. Beim GP China schoss er Sebastian Vettel ab.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 29.4.18, 13:40 Uhr

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