- Lüthi startet von der Pole aus, schlägt zunächst eine hohe Pace an und wird dann ausgebremst.
- Aegerter wird von der Startposition 3 auf Schlussrang 9 durchgereicht
- Wegen Regens muss das Rennen kurz vor Schluss abgebrochen werden
Für Tom Lüthi hat sich das Unheil kurz vor dem letzten Renndrittel angekündigt. 9 Runden vor Schluss war der Emmentaler zunächst leicht von der Strecke abgekommen. Das offensichtliche und altbekannte Problem: Der Abbau seiner Reifen, weshalb die Maschine sich insbesondere beim Beschleunigen nur noch schwer kontrollieren liess.
Knapp 5 Runden vor Schluss fiel der 29-Jährige endgültig aus den Traktanden. In einer Rechtskurve rutschte Lüthi das Vorderrad weg – just, als in Assen der Regen einsetzte. Der Sturz bedeutete das Ende aller Hoffnungen, die auch darauf beruhten, im Kampf um den WM-Titel Terrain gut zu machen.
Aegerter: Es war schnell vorbei
Wie sein Teamkollege kam auch Dominique Aegerter vielversprechend weg am Start und sorgte kurzzeitig für eine Schweizer Doppelführung. Nach 7 Runden konnte er das Tempo an der Spitze aber nicht mehr mitgehen und fiel sukzessive zurück. Platz 9 belegte er im Schlussklassement.
Der GP der Niederlande musste 1 Runde vor Schluss infolge Niederschlags abgebrochen werde. Den Sieg hatte sich der Japaner Takaaki Nakagami verdient, der damit erstmals zuoberst auf dem Podest steht.
Vorjahressieger und Weltmeister Johann Zarco folgte mit 1,6 Sekunden Rückstand auf Platz 2. Der Franzose führt nach 8 von 18 Saisonrennen in der Gesamtwertung mit 126 Punkten ex-aequo vor dem Spanier Alex Rins, der nur 6. geworden ist.
Überraschungssieg von Miller
Das wegen heftigen Regens für rund eine halbe Stunde unterbrochene Rennen der Königsklasse wurde überraschend von Jack Miller auf Honda gewonnen.Hinter dem erst 21-jährigen Australier reihten sich der Spanier Marc Marquez und der Brite Scott Redding ein. In der WM-Wertung baute Marquez seine Fürhung aus.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 26.06.2016 12:05 Uhr