Fünf Punkte trennen vor dem letzten Rennen den WM-Fünften Dominique Aegerter und den Sechsten Tom Lüthi. Erstmals droht Lüthi auf WM-Niveau eine Niederlage gegen einen Landsmann. Beide reden das Duell zwar klein. Für beide ist der andere ein Konkurrent wie jeder andere auch – zumindest vordergründig.
Unterschiedliche Charaktere
So stehen sich gegenüber: Tom Lüthi, Weltmeister in der 125er-Kategorie 2005, der Schweizer Töff-Crack schlechthin, und Dominique Aegerter, der in Lüthis Schatten steht – aus diesem aber heraustreten will.
Der 27-jährige Lüthi ist das gereifte Talent, seriös und professionell, wortgewandt und ruhig, umgeben von einer Aura des Glamours, ohne abgehoben zu sein. Der 23-jährige Dominique Aegerter hingegen ist der urige Sonny-Boy, der spricht, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, der sich seine Erfolge hart erkämpft hat, und diese Erfolge auch mit seinen Kumpels feiern kann.
Aegerters Konstanz, Lüthis Podeste
Aegerter steht an 5. Stelle in der WM-Wertung, weil er eine verblüffende Konstanz an den Tag legt. Seine Serie von mittlerweile 32 Rennen in den Punkterängen der mittleren Kategorie wird in der GP-Geschichte nur von einem der Grössten der Szene übertroffen, vom Italiener Luca Cadalora. Aegerters Manko: In dieser Saison stand er erst einmal auf dem Podest.
So konnte Lüthi in der WM wieder aufschliessen, obschon er sich erst zur Saisonmitte vom fürchterlichen Sturz aus den Tests erholt hatte. Der Emmentaler glänzt mit sechs Podiums-Plätzen 2013.
Wer setzt sich durch: Der Star oder der Chrampfer? Das Einzige, was die beiden wirklich gemein haben: Insgeheim würde sie eine Niederlage im Schweizer Duell auf jeden Fall ärgern.
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