Nie zuvor konnte eine Schweizer Auswahl ein offenes internationales Curling-Turnier für sich entscheiden. Das Genfer Quartett schaffte am mit 77'000 Franken dotierten Event in Camrose in der kanadischen Provinz Alberta eine prestigeträchtige Premiere. Am Start standen die 16 führenden Männerteams, darunter die besten 9 Formationen der gastgebenden Curling-Grossmacht.
Valentin Tanner, Skip Peter De Cruz, Claudio Pätz und Benoît Schwarz vom CC Genf schlossen das Turnier auf beeindruckende Weise ab. Rund 3 Wochen vor Beginn der Winterspiele in Pyeongchang besiegten sie in den Halbfinals das kanadische Team von Brad Jacobs, dem Olympiasieger von Sotschi 2014.
Klasseteam um Klasseteam geschlagen
Im Endspiel rangen De Cruz und Co. die hochdekorierten Schweden um Skip Niklas Edin mit 4:3 nieder. Nach 6 von acht 8 Ends hatten sie mit 2:3 zurückgelegen. Danach stahlen sie je einen Stein zum knappen Erfolg.
In der Vorrunde hatten Erfolge gegen die aktuellen kanadischen Weltmeister (Brad Gushue) und die von Thomas Ulsrud angeführten Norweger resultiert.