0:4 gegen Thun, 0:1 gegen ZSKA Moskau und 0:0 gegen den FCZ: In den letzten drei Partien ist YB kein einziger Treffer gelungen. Nicht gerade das, was die Berner vor dem Playoff-Rückspiel gegen ZSKA Moskau brauchen können. Denn eines ist klar: Ohne Tor respektive Tore wird der Traum von der «Königsklasse» mit Sicherheit platzen.
Ich habe Moskau nicht als Übermannschaft gesehen.
Erschwerend kommt der Ausfall von Guillaume Hoarau hinzu. Es ist zwar nicht so, dass der letztjährige YB-Topskorer in der neuen Saison Treffer um Treffer landete (bisher einen). Doch alleine seiner Grösse wegen hätte der Franzose im Moskauer Strafraum zum stetigen Unruheherd werden können.
YB wüsste, wie es geht
Vor dem Abflug am Montagvormittag bemängelte auch Coach Adi Hütter die fehlenden Tore seiner Mannschaft. Er verfüge aber auch ohne Hoarau über «Optionen, um offensive Qualität auf den Platz zu bringen». Hoffnung schöpft er aus dem Hinspiel. «Ich habe keine Übermannschaft gesehen. Wir waren die bessere Mannschaft.» Dennoch werde auch entscheidend sein, wie Moskau agieren wird.
Kraft schöpfen darf YB auch aus der Gewissheit, dass sie in dieser CL-Qualifikation bereits einmal eine scheinbar unmögliche Aufgabe gelöst haben. Nach der 1:3-Niederlage in Kiew gewann man zuhause 2:0. Und auch vor einem Jahr gegen Schachtar machte man eine 0:2-Hypothek aus dem Hinspiel wett.
TV-Hinweis
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Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 15.08.2017, 20:10 Uhr