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Analyse der Hockey-Nati Bürer: «Es kann in beide Richtungen gehen»

Die Schweiz träumt von olympischem Edelmetall. Kommentator Stefan Bürer über die Chancen und die Erwartungen.

Die Schweizer Eishockey-Nati hat in der Olympia-Vorbereitung nicht immer überzeugt. Der Auftritt vor Wochenfrist gegen Deutschland wirkte blutleer. Doch am Sonntag folgte bei der Generalprobe ein Sieg gegen Norwegen.

Eishockey-Kommentator Stefan Bürer spricht von einem «gemischten Eindruck». Es sei aber wichtig gewesen, dass das Team gegen die Skandinavier ein gutes Gefühl holen konnte. «Ich bin relativ optimistisch», sagt Bürer.

Das Wort optimistisch trifft auch auf Headcoach Patrick Fischer zu. Seitdem die NHL den Organisatoren des olympischen Hockey-Turniers eine Absage erteilt hat, träumt die Schweiz von einer Medaille. «Es gibt einige Mannschaften, die um die Medaillen mitreden. Wir gehören da absolut dazu», gibt sich Fischer selbstsicher.

Wir sind absolut auf Augenhöhe mit den anderen Equipen.
Autor: Patrick Fischer

Bürer bezeichnet diese selbstbewusste Art als, «in der Schweiz nicht so üblich.» Doch der Kommentator stellt sich die Frage, wie die Spieler damit umgehen.

Fischer macht sich diesbezüglich keine Sorgen. Seine Mannschaft sei «hungrig und gut. Wir sind absolut auf Augenhöhe mit den anderen Equipen.» Die erste Chance, die eigene Stärke zu demonstrieren, bietet sich am Donnerstag beim Vorrundenspiel gegen Kanada, den Sieger der letzten beiden Olympia-Turniere.

Andere Teams als an der WM

Die weiteren Schweizer Gruppengegner sind Tschechien und der Gastgeber Südkorea. Gegen die Kanadier und die Tschechen feierten die Schweizer an der WM 2017 in der Gruppenphase jeweils einen Sieg.

Bürer gibt zu bedenken, dass die Teams im Vergleich zu den letzten Titelkämpfen stark verändert wurden. «Wenn alles funktioniert, kann man beide schlagen», glaubt er. «Aber man kann auch gegen beide verlieren.»

Wenn ich den Optimisten in mir anschaue, träume ich natürlich auch von einer Medaille.
Autor: Stefan Bürer

Das Ziel von Fischer und seiner Equipe ist jedenfalls klar: «Wir müssen eine gute Vorrunde spielen und die Hürde Viertelfinal nehmen. Dann ist alles offen.»

Bürer sagt: «Wenn ich den Optimisten in mir anschaue, träume ich natürlich auch von einer Medaille.» Aber es sei alles so nah beieinander bei diesem Turnier, noch mehr als bei anderen. «Es kann in die eine, aber auch in die andere Richtung gehen», so der Eishockey-Kommentator.

Sendebezug: Laufende Olympia-Berichterstattung

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