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Rio 2016 4 Schweizer Rekorde – kein Final

Martina van Berkel hat im Vorlauf über 400 m Lagen einen Schweizer Rekord aufgestellt. Jérémy Desplanches gelang dies in der gleichen Disziplin ebenfalls. Auch der 4x100-m-Crawl-Staffel der Frauen gelang ein Exploit.

Martina van Berkel, EM-Achte über 200 m Delfin, gewann ihren Vorlauf vor der Österreicherin Joerdis Steinegger und der Finnin Tanja Kylliainen. Die 27-jährige Zürcherin verbesserte die eigene Bestmarke, aufgestellt vor 3 Monaten in Berlin, in 4:45,12 Minuten um 89 Hundertstelsekunden. Für die Finalqualifikation der besten Acht reichte dies jedoch nicht. Van Berkel landete auf dem 24. Rang.

Yannick Käser verpasste die Halbfinals über 100 m Brust um 45 Hundertstelsekunden. In seinem Heat konnte der Schwimmer der Limmat Sharks Zürich zwar triumphieren, als Gesamt-24. schied er allerdings aus und blieb in 1:00,71 Minuten eine Zehntelsekunde über seinem Schweizer Rekord.

Auch Staffel und Desplanches mit Rekord

Die Schweizer 4x100-m-Crawl-Staffel der Frauen stellte einen Landesrekord auf, belegte jedoch in ihrem Vorlauf den 8. und letzten Platz. Maria Ugolkova, Noémi Girardet, Sasha Touretski und Danielle Villars wurden in 3:41,02 Minuten gestoppt. Damit unterboten sie ihre am 16. Mai an der EM in London aufgestellte Bestmarke um 74 Hundertstelsekunden. In der Endabrechnung reichte dies zum 14. Rang – einzig Polen und Israel klassierten sich hinter der Schweizer Staffel.

Startschwimmerin Ugolkova war dabei mit ihrer Abschnittszeit von 54"75 für eine weitere Schweizer Rekordmarke besorgt.

Über 400 m Lagen zeigte Jérémy Desplanches ein starkes Rennen. In 4:15,46 Minuten unterbot der Genfer seinen eigenen Schweizer Rekord um 2,44 Sekunden. In seinem Vorlauf klassierte sich Desplanches hinter dem Australier Travis Mahoney und dem Spanier Joan Lluis Pons Ramos auf Platz 3. Insgesamt reichte seine Leistung aber nur für Rang 13. Den Einzug in den Final der besten 8 verpasste er um 1,91 Sekunden.

Villars deutlich gescheitert

Im Vorlauf über 100 m Delfin der Frauen blieb Danielle Villars chancenlos. Die Zürcherin schwamm in ihrem Heat in 59,45 Sekunden auf den 4. Platz. In der Endabrechnung resultierte der 22. Platz. Um den Halbfinal zu erreichen, hätte Villars 1,30 Sekunden schneller schwimmen müssen.

Sendebezug: Laufende Olympia-Berichterstattung

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