2 Mal Gold, 1 Mal Silber, 1 Mal Bronze: So lautete die Ausbeute der Swiss-Ski-Equipe 2019 in Are. Die Medaillenflut von St. Moritz 2017 (7 Mal Edelmetall) blieb zwar unerreicht, dennoch reichte es in Schweden zusammen mit Norwegen auf Platz 1 des Medaillenspiegels.
Die Schweizer WM-Medaillengewinner von 2019
Wendy Holdener | Gold in der alpinen Kombination |
Corinne Suter | Silber in der Abfahrt, Bronze im Super-G |
Schweizer Team | Gold im Teamwettbewerb |
Wie sehen die Chancen der Schweizerinnen und Schweizer in Cortina aus?
- Abfahrt:
Mit 4 Podestplätzen in diesem Winter (davon 2 Siege) gehört Beat Feuz zu den heissesten Schweizer Medaillen-Kandidaten. Der andere Schweizer Podium-Fahrer Urs Kryenbühl verpasst die WM verletzt. Bei den Frauen überzeugten Corinne Suter (Sieg und 2. Platz) sowie Lara Gut-Behrami (2. Platz).
- Super-G:
Mit 4 Siegen in Folge geht Gut-Behrami als Topfavoritin in den WM-Super-G. Auch Corinne Suter stand 2 Mal auf dem Podest. Im Männer-Team sorgten Mauro Caviezel (Sieg und 2. Platz) sowie Marco Odermatt (2. Platz) für die Highlights.
- Riesenslalom:
Gleich 4 Schweizer schafften es in diesem Winter schon unter die Top 3. Am erfolgreichsten war Odermatt mit 4 Podestplätzen (davon ein Sieg). Auch Gino Caviezel, Justin Murisier und Loïc Meillard glänzten. Bei den Frauen reichte es Michelle Gisin (2 Mal) und Gut-Behrami (1 Mal) aufs Treppchen.
- Slalom:
Die besten Resultate erzielten Ramon Zenhäusern mit 3 Podestplätzen (davon 1 Sieg) und Gisin ebenfalls mit 3 Top-3-Klassierungen (ein Sieg). Auch Wendy Holdener und Sandro Simonet fuhren je einmal aufs Podium.
- Alpine Kombination:
In dieser Disziplin fanden in diesem Winter keine Rennen statt. In Cortina zählt sicher Holdener zu den Favoritinnen. Die Schwyzerin holte zuletzt 2 Mal in Folge WM-Gold.
- Parallelrennen:
Erstmals stehen Parallelrennen im WM-Programm. In diesem Winter bestritten die Männer einen Parallel-Riesenslalom. Semyel Bissig und Gino Caviezel belegten die Plätze 5 und 6. Bei den Frauen überzeugte Gut-Behrami im einzigen Wettkampf mit Rang 3.
- Teamwettkampf:
Die Schweiz geht als Titelverteidigerin an den Start. Auch im Südtirol sind die Medaillenchancen gross.