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Nach WM-Bronze in der Abfahrt Feuz: «Gleiten kann ich immer noch besser»

Beat Feuz stellte in der WM-Abfahrt seine Konstanz unter Beweis. Und er hatte auch eine Botschaft für Weltmeister Kriechmayr.

Am Ende durfte Beat Feuz einmal mehr in diesem Winter strahlen. Der Schangnauer, der in der laufenden Saison im Weltcup in 4 von 6 Rennen auf dem Podest gestanden hatte, lieferte auch in der WM-Abfahrt: Bronze, zum 2. Mal nach Beaver Creek im Jahr 2015. Nur 2017 war er in St. Moritz als «Goldjunge» noch besser.

Feuz kam mit dem stark drehenden Kurs – ein Umstand, der ihm eigentlich nicht behagt – insgesamt sehr gut zurecht. Nur der Mittelteil liess ihn nach dem Rennen etwas hadern: «Ich habe gemerkt, dass es bei diesen Riesenkurven nicht ganz gepasst hat.» Gold wäre möglich gewesen, weshalb er der Chance «etwas nachtrauere», so Feuz weiter.

Dennoch überwog die Freude über das Erreichte. «Eine Medaille zu gewinnen, ist definitiv nicht selbstverständlich.» Für die Schweiz bedeutete dies nunmehr das 5. Edelmetall an dieser WM – und das 200. an Weltmeisterschaften insgesamt (68 Mal Gold, 70 Mal Silber und 62 Mal Bronze).

Kriechmayr erlöst Österreich

Derweil ist der Österreicher Vincent Kriechmayr einem erlauchten Kreis beigetreten. Nach Hermann Maier (AUT, 1999) und Bode Miller (USA, 2005) ist er erst der 3. Fahrer, der an der gleichen WM sowohl im Super-G als auch in der Abfahrt triumphierte. Im Zielraum gab Feuz dem Speed-König von Cortina noch einen scherzhaften Seitenhieb mit auf den Weg: «Ich habe ihm gesagt: ‹Wenigstens kann ich noch besser gleiten als du.›»

Zudem hat Kriechmayr Österreich erstmals seit 2003 (Michael Walchhofer) einen WM-Abfahrtssieg der Männer beschert. Jenen Druck habe er nicht gespürt, so der 29-jährige Linzer. «Ich wollte nach dem Super-G nochmals einen drauflegen, aber dass es dann so gelingen würde, hätte ich nicht gedacht.»

SRF zwei, sportlive, 13.2.2021, 10:30 Uhr ; 

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