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Schladming 2013 Russi: «Es wird ein hochklassiger Wettkampf»

Die Super-Kombination hat im Weltcup einen schweren Stand. Doch an der WM in Schladming erwartet SRF-Experte Bernhard Russi einen spektakulären Wettkampf. Die Schweizer Hoffnungen ruhen auf Silvan Zurbriggen und Carlo Janka.

Nur 2 Kombinationen gab es in diesem Winter bisher, und es ist auch keine mehr geplant. In Kitzbühel wurde im Januar zum letzten Mal die klassische Kombination ausgetragen. Zudem gibt es auch seit dieser Saison keine kleine Kristallkugel mehr zu gewinnen.

Am Montag wird der Super-Kombination in Schladming aber grösste Aufmerksamkeit geschenkt. «Es wird hochklassig werden, da sowohl Abfahrt wie auch Slalom auf einem sehr schwierigen Hang ausgetragen werden», prognostiziert SRF-Experte Bernhard Russi.

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Spannung vor Super-Kombi der Männer
01:07 min
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Kostelic fehlt die WM-Medaille

Ivica Kostelic ist seit Längerem der unbestrittene Dominator dieser Disziplin. 9 Mal triumphierte er bei einer Kombination bzw. Super-Kombination schon, doch eine WM-Medaille fehlt im Gegensatz zu einer olympischen noch. «Er ist der Top-Favorit», lässt Russi keine Zweifel offen. Aber zu beachten sei vor allem auch der Franzose Alexis Pinturault, der Vertreter der jungen Generation.

Zu den Medaillen-Kandidaten sind auch Ted Ligety (USA) und Aksel Svindal zu zählen. Der Norweger hat nach Super-G-Bronze und Abfahrts-Gold bereits 2 Medaillen geholt und die beiden letzten Superkombi-WM-Titel gewonnen. «Auf der Rechnung habe ich zudem Benjamin Raich», ergänzt Russi. Der Österreicher war in dieser Saison nicht richtig auf Touren gekommen, «doch er hat den Slalom in Schladming schon 4 Mal für sich entschieden.»

Schweizer benötigen Top-Abfahrt

Bernhard Russi

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Der Abfahrts-Olympiasieger von 1972 ist Ski-Experte bei SRF

Die Schweizer Männer dürften sich wohl zum letzten Mal an dieser WM realistische Hoffnungen auf eine Top-Platzierung machen. «Silvan Zurbriggens Form ist aufsteigend», so Russi. Aber wie auch für Carlo Janka sei eine enorm gute Abfahrt von Nöten. Komplettiert wird das Schweizer Team von Sandro Viletta und Marc Berthod, die beide erstmals an der WM im Einsatz stehen.

Sowohl Berthod wie auch Viletta waren unter den 22 Fahrern, die das Abfahrtstraining am Sonntag bestritten haben. Sie belegten die Ränge 4 und 5. «Berthod kann hier für einen Exploit sorgen», urteilt Russi, «aber dafür muss er befreit in den Slalom steigen.»

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