Die Zahlen sprechen für sich: 47 Podestplätze fuhren die Schweizer Ski-Cracks in dieser Saison ein (davon 11 Siege). 5 Kristallkugeln sicherten sich die Schweizer. Und erstmals seit 31 Jahren gewann die Schweiz wieder die Nationenwertung.
4 Protagonisten des Ski-Winters machten am Sonntag ihre Aufwartung im «sportpanorama».
Corinne Suter: Die Speedkönigin
Suter ist die erste Schweizerin seit Michela Figini 1988, die in beiden Speed-Disziplinen eine Kristallkugel gewinnt. Seit ihren Medaillen-Gewinnen an der WM in Are 2019 ist die Schwyzerin nicht mehr zu stoppen. 6 Podestplätze fuhr sie in dieser Saison ein, darunter die Siege in der Abfahrt von Altenmarkt und im Super-G von Garmisch.
Das sagt Suter zu ihren Erfolgen: «Wie viele andere auch habe ich mir das Saisonende etwas anders vorgestellt. Doch das ändert nichts an der Leistung. Ich bin unglaublich stolz, dass ich so eine Saison zeigen konnte. Die Podestplätze an der WM in Are waren sowas wie ein Befreiungsschlag. Das hat den Druck von mir genommen.»
Loic Meillard: Der Allrounder
3 Podestplätze fuhr der Romand ein, der in den Disziplinen Slalom, Riesenslalom, Parallel-Rennen und Alpine Kombination an den Start ging. Auch im Super-G versuchte er sich. Am Ende resultierten 3 Podestplätze, darunter auch sein 1. Weltcup-Sieg im Parallel-Riesenslalom in Chamonix.
Das sagt Meillard zu seinen Erfolgen: «Es war in den letzten Jahren nicht immer einfach. Ich versuchte, mich jeden Tag zu verbessern. Nun passte langsam alles zusammen. Es ist auch für den Kopf gut zu wissen, dass man noch andere Disziplinen hat.»
Mauro Caviezel: Der Konstante
Nie schlechter als Platz 5: So lautete Caviezels Erfolgsrezept beim Gewinn der kleinen Kristallkugel im Super-G. Insgesamt fuhr der Bündner fünfmal aufs Podest, nebst dreimal im Super-G auch einmal in der Abfahrt in Saalbach und in der Alpinen Kombination in Hinterstoder.
Das sagt Caviezel zu seinen Erfolgen: «Ich bin sicher sehr zufrieden mit dieser Saison und dieser Konstanz. Die Konkurrenz war stark. Deshalb musst du immer ein gewisses Risiko eingehen. Aber ich habe die innere Ruhe gehabt. So haben mich auch Fehler nicht gleich aus dem Konzept gebracht.»
Beat Feuz: Der Dauerbrenner
Für Feuz war es die 3. Abfahrtskugel in Serie. Ähnlich wie bei Caviezel liegt sein Erfolgsgeheimnis in der Konstanz. In der Abfahrt war er nie schlechter als Platz 6. Kommt dazu, dass sich sein grösster Konkurrent Dominik Paris (ITA) Ende Januar das Kreuzband riss und nicht mehr im Kampf um den Abfahrts-Weltcup eingreifen konnte.
Das sagt Feuz zu seinen Erfolgen: «Für mich persönlich war sicher Wengen das grösste Highlight in diesem Winter. Wir hatten eine tolle Saison, darauf können wir stolz sein. Das war eine super Teamleistung. Hoffentlich geht es in den nächsten Jahren so weiter.»