
Der Auftakt
Seit über 25 Jahren wird die neue Ski-Saison mit einem Riesenslalom der Frauen und einem der Männer in Sölden eröffnet. Nach dem Prolog auf dem Rettenbachgletscher ist – wie ebenfalls üblich – von Skifans etwas Geduld gefragt. Am 13./14. November stehen in Lech-Zürs Parallel-Rennen an.
Während die Frauen eine Woche darauf in Levi zwei Slaloms austragen, müssen sich die männlichen Slalom-Cracks bis Mitte Dezember gedulden. Ende November geht es bei den Männern mit dem Speed-Auftakt in Lake Louise so richtig los, bei den Frauen kommen zum selben Zeitpunkt in Killington nochmals die Technikerinnen zum Zug. Im Speed folgt der Startschuss Anfang Dezember, ebenfalls in Lake Louise.
Die letzte Saison
Den Auftaktsieg in Sölden holte sich 2020 Marta Bassino vor ihrer italienischen Landsfrau Federica Brignone. Petra Vlhova komplettierte das Podest. Beste Schweizerin war Michelle Gisin als Vierte.
Bei den Männern lancierten Marco Odermatt und Gino Caviezel den «Riesen»-Winter mit den Rängen 2 und 3 mit einem Paukenschlag. Einzig der norwegische Überraschungssieger Lucas Braathen war schneller.
Die Favoriten
Mikaela Shiffrin, die in der Vorsaison in Sölden verletzt fehlte, ist neben der letztjährigen Disziplinen-Siegerin Bassino eine der Topfavoritinnen. Auch Weltmeisterin Lara Gut-Behrami darf man einiges zutrauen.
Bei den Männern ist mit Odermatt ein Schweizer auf der Favoritenliste weit vorne dabei. Topfavorit ist jedoch Gesamtweltcup- und Disziplinensieger Alexis Pinturault. Auch Mathieu Faivre und Filip Zubcic sollte man auf der Rechnung haben.
Die Schweizer
Auf dem Rettenbachgletscher ist Swiss-Ski mit nicht weniger als 18 Fahrerinnen und Fahrern am Start – 10 Frauen und 8 Männer. Einzig hinter der Teilnahme von Gisin, die an Pfeifferschem Drüsenfieber litt, steht ein Fragezeichen.
Rekordsieger
Mit drei Triumphen ist Tina Maze Sölden-Rekordsiegerin. Gut-Behrami könnte mit einem Auftakterfolg zur Slowenin aufschliessen. Die Tessinerin jubelte 2013 und 2016 als letzte Swiss-Ski-Fahrerin in Sölden.
Bei den Männern gewann der wie Maze nicht mehr aktive Ted Ligety 4 Mal im Ötztal – Rekord. Der letzte Schweizer Erfolg im Riesenslalom der Männer liegt indes schon 12 Jahre zurück: 2009 siegte Didier Cuche.
Die Zuschauer
Anders als in der von Corona geprägten Vorsaison wird es heuer in Sölden keine Geisterrennen geben. Die Veranstalter rechnen mit rund 7000 Zuschauern bei den Frauen am Samstag und deren 9000 beim Männer-Rennen am Sonntag (Partys sind indes nicht erlaubt). Dabei gilt eine 3G-Pflicht (man muss geimpft, getestet oder genesen sein) – sowohl für die Zuschauer als auch für Fahrerinnen und Fahrer.
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