Die Top 3
- 1. Mauro Caviezel (SUI) 1:01,34
- 2. Adrian Smiseth Sejersted (NOR) +0,10
- 3. Christian Walder (AUT) +0,54
Im Juni riss er sich die Achillessehne, 6 Monate später fährt Mauro Caviezel im Super-G von Val d'Isère zum Sieg. Für den Bündner war es der 1. Weltcup-Sieg überhaupt und vor allem die endgültige Bestätigung seiner Super-G-Kugel aus der letzten Saison, wo er den Sieg häufig nur knapp verpasst hatte.
Mit der Startnummer 6 nahm Caviezel das Rennen von Beginn an aggressiv in Angriff, fand konstant die Ideallinie und war bei jeder Zwischenzeit schneller als der zu diesem Zeitpunkt führende Vincent Kriechmayr aus Österreich. Im Ziel war es mit einem Vorsprung von 77 Hundertsteln die klare neue Bestzeit.
An dieser bissen sich alle folgenden Fahrer die Zähne aus. Am nächsten kam der Norweger Adrian Smiseth Sejersted, der direkt nach Caviezel ins Rennen ging und mit einem Rückstand von 10 Hundertstel ins Ziel kam.
Mauro Caviezel
Feuz und Odermatt in den Top 15
Beat Feuz startete mit einem 10. Rang in die neue Speed-Saison. Bei der 2. Zwischenzeit hatte er eine halbe Sekunde Rückstand. Bis ins Ziel erhöhte sich der Rückstand gar auf 0,91 Sekunden. Gesamtweltcup-Leader Marco Odermatt, der am Montag den Riesenslalom in Santa Caterina hatte gewinnen können, ging mit der Startnummer 1 ins Rennen. Er konnte allerdings nicht von den guten Bedingungen profitieren und klassierte sich letztlich auf dem 13. Schlussrang.
Die Fahrten von Feuz und Odermatt
Die weiteren Schweizer
- 20. Urs Kryenbühl + 1,22
- 24. Stefan Rogentin + 1,43
- 26. Gino Caviezel + 1,54
- 35. Gilles Roulin + 2,02
- 42. Loïc Meillard + 2,33
Paris gibt Comeback
Der Schock im italienischen Team war gross, als sich Dominik Paris Anfang Januar im Training verletzte und den Rest der Saison auf Grund eines Kreuzbandrisses verpasste. Nun gab der Südtiroler in Val d'Isère mit einem 16. Rang sein durchaus ansehnliches Comeback.
Kurzer, aber schwieriger Super-G
Mit 29 Toren und einer Laufzeit von etwas mehr als einer Minute präsentierte sich den Fahrern ein eher kurzer Super-G. Anhaltender Schneefall und schlechte Sicht machten es aber schwierig, die Ideallinie zu finden. Und wenn diese nicht gefunden wurde, gerieten die Fahrer direkt in weiche Schneeverhältnisse, was zu Zeitverlusten führte.
So geht es weiter
Die Speedfahrer haben nach dem Super-G keine grosse Erholungszeit. Bereits am Sonntag steht in Val d'Isère die 1. Abfahrt der Saison auf dem Programm. Auf SRF zwei und in der SRF Sport App sind Sie ab 10:25 Uhr live mit dabei.