Michelle Gisin und Wendy Holdener waren ihre «Gschpänli», als sie als Kind im «Migros-Cup» Ski fuhr. Doch während ihre damaligen Weggefährtinnen mittlerweile Medaillen an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen sammelten, kämpft Andrea Ellenberger um ihre Profikarriere.
Dabei ist ihre bisherige Karriere ein einziges Wechselbad der Gefühle:
- 2010 stürzt sie bei einem FIS-Rennen und reisst sich das Kreuzband.
- 2012 ist sie zurück und gewinnt an der Junioren-WM Bronze mit dem Team.
- In den Jahren danach macht ihr der Rücken zu schaffen, teils kann sie kaum noch gehen.
- 2016 folgt der Tiefpunkt: Sie reisst sich erneut das Kreuzband und wird aus dem Kader verbannt. Sie weiss nicht, wie es weitergehen soll.
Doch Ellenberger will nicht aufgeben. Sie entscheidet sich dafür, für ihre Karriere zu kämpfen. Mit Erfolg, wie es scheint. Denn beim Saisonauftakt in Sölden stand sie mit der Nummer 63 am Start. Es sollte der erste Schritt in eine erfreulichere Zukunft werden.