Mit knapp 31 Jahren hat Anna Veith genug: Wie die Österreicherin am Samstag im
ORF
bekannt gab, zieht sie einen Schlussstrich unter ihre Karriere.
Mit Veith, die bis April 2016 noch unter dem Namen Fenninger im Weltcup-Geschehen unterwegs war, verliert der ÖSV nach Marcel Hirscher eine weitere grosse Figur. Die Salzburgerin gewann nicht nur zweimal den Gesamtweltcup (2013/14 und 2014/15), sondern konnte auch zahlreiche Medaillen an Grossanlässen einheimsen.
Krönender Olympiasieg und Verletzungspech
Mit dem Gewinn von Olympia-Gold im Super-G feierte Veith 2014 in Sotschi einen ihrer grössten Erfolge. Hinzu kamen je ein Weltmeistertitel in der Super-Kombi (2011), im Super-G (2015) und im Riesenslalom (2015). Im Weltcup sammelte die 30-Jährige 15 Siege.
Für mich fühlt es sich zu 100 Prozent richtig an.
Im Oktober 2015 begann jedoch Veiths Leidensgeschichte: Im Training in Sölden stürzte sie schwer und verpasste wegen einer komplizierten Knieverletzung die gesamte Saison. Anfang 2019 riss sie sich erneut das Kreuzband.
Noch keine konkreten Pläne
«Es war ein Mix aus vielen kleinen Gründen, was der Hauptgrund ist, ist schwer einzuschätzen», erklärte Veith ihren Entscheid bei einem Gespräch mit Alexandra Meissnitzer. «Für mich fühlt es sich zu 100 Prozent richtig an», so die erfolgreiche Athletin weiter. Was ihre Zukunftspläne angeht, hielt sich Veith bedeckt. Erst einmal wolle sie die Zeit mit ihrer Familie geniessen.
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