Ihr Altersunterschied beträgt nur 43 Tage: Stefan Rogentin aus Lenzerheide feierte Mitte Mai seinen 23. Geburtstag, Gian Luca Barandun aus Präz im Nachbartal zog Ende Juni nach.
Die beiden Bündner haben ihre gesamte Ski-Ausbildung gemeinsam verbracht. Sie glänzten in der letzten Europacup-Saison (Rogentin Gesamt-2., Barandun 4.) – und sie beschreiben sich gegenseitig in ähnlichen Worten: Zielstrebig, seriös, engagiert, genau.
Baranduns Gröden-Exploit
Beide gaben ihr Weltcup-Debüt vor rund einem Jahr. Barandun fuhr gleich in seinem 1. Rennen in die Punkte (28. in der Wengen-Kombination). Vor zwei Wochen überraschte er in der Abfahrt von Gröden, als er mit Startnummer 46 auf Platz 20 fuhr.
Rogentin verpasste beim Super-G von Beaver Creek vor zwei Wochen als 31. seinen 1. Weltcup-Punkt um mickrige drei Hundertstel.
Heuer wollen die Bündner weiter angreifen. Fehler sind dabei nicht auszuschliessen, wie Barandun im Bormio-Training vom Dienstag beinahe schmerzlich erlebte: