Im vergangenen Jahr spiegelte das Wetter die tristen Resultate der Schweizer Rennfahrer wieder. Föhn und milde Temperaturen machten den Verantwortlichen und den Fahrern das Leben schwer. Carlo Janka erreichte im Riesenslalom als bester Schweizer nur Rang 12. Im Slalom fuhr Reto Schmidiger auf Platz 13.
3000 Helfer für perfekte Rennen
Die sportlichen Vorzeichen verheissen aus Schweizer Sicht fürs kommende Wochenende keine Besserung. Über 3000 freiwillige Helfer versuchen in den verbleibenden Tagen jedoch, den Athleten perfekte Rahmenbedinungen zu schaffen. Als kleinen Heimvorteil wurde der Schweizer Nati auch ein Spezialtraining auf der Rennstrecke ermöglicht.
Der Internationale Skiverband FIS, der die Rennpiste bereits inspiziert hat, stellt den Verantwortlichen Bestnoten aus: «Die Natur und das Beschneiungsteam haben in Adelboden hervorragende Arbeit geleistet. Auf der ganzen Strecke liegen 50 bis 100 Zentimeter Kompaktschnee, was mehr als ausreichend ist», hiess es im Newsletter.
Ein Laden voller Selbstvertrauen
Infrastrukturell ist also alles für ein perfektes Spektakel vorbereitet. Nun bräuchte es nur noch einen Schweizer Befreiungsschlag am Chuenisbärgli. Ex-Skirennfahrer Marco Büchel meinte, angesprochen auf die Schweizer Perspektiven in Adelboden, in einem Interview mit einer Sonntagszeitung scherzhaft: «In Adelboden gibt es einen Laden, dort verkaufen sie Selbstvertrauen in Kilopackungen.» Der Laden dürfte am Samstag mit 30'000 Fans gefüllt sein und diese werden alles tun, um die Schweizer zu Höchstleistungen anzuspornen.