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Weltcup Männer Entfesselter Kristoffersen gewinnt am nebligen «Chuenisbärgli»

Henrik Kristoffersen hat wie im Vorjahr den Slalom von Adelboden gewonnen. Dichter Nebel sorgte allerdings für teilweise ungleiche Bedingungen am «Chuenisbärgli». Daniel Yule wurde Achter.

Das Podest

  • 1. Henrik Kristoffersen (No) 1:54,87
  • 2. Manfred Mölgg (It) +1,83
  • 3. Marcel Hirscher (Ö) +2,19

Henrik Kristoffersen hat in Adelboden seinen 2. Sieg nach 2016 eingefahren – und das in einer Art und Weise, die staunen lässt. Im 1. Lauf hatte der Norweger mit der tiefen Startnummer 3 von deutlich besseren Bedingungen als ein Grossteil seiner Konkurrenten profitiert. In der Entscheidung bewies er mit der erneuten Laufbestzeit allerdings eindrücklich, dass er auch ohne Wettervorteil der Schnellste ist. Seit 2002 hat kein Fahrer mehr in einem Slalom mit einem grösseren Vorsprung gewonnen als Kristoffersen.

Zagreb-Sieger Manfred Mölgg verteidigte den 2. Platz, den er bei Halbzeit belegt hatte, derweil ohne Probleme. Marcel Hirscher machte mit einem angriffigen Lauf noch 3 Plätze gut. Dem Österreicher war im 1. Durchgang auch wegen prekären Sichtverhältnissen kein optimaler Lauf gelungen.

Die Schweizer

  • 8. Daniel Yule +3,16
  • 19. Ramon Zenhäusern +4,38
  • 22. Marc Gini +4,71
  • 33. Sandro Simonet
  • 35. Justin Murisier
  • OUT im 1. Lauf: Luca Aerni, Reto Schmidiger, Anthony Bonvin, Marc Rochat

Daniel Yule realisierte vor Heimpublikum als Achter seinen 10. Top-10-Platz in einem Weltcup-Slalom. Der Walliser behielt vor allem im 1. Lauf bei dichtem Nebel die Nerven (7.) und schuf so die Grundlage zu einem erneuten Top-Resultat. Ramon Zenhäusern egalisierte mit Platz 19 sein zweitbestes Weltcup-Ergebnis, Marc Gini sammelte mit Startnummer 33 zum 2. Mal in diesem Winter Weltcup-Punkte.

Video
Hirschers 1. Lauf im Nebel
Aus sportlive vom 08.01.2017.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 39 Sekunden.

Der Nebel

Im 1. Lauf hatte dichter Nebel für äusserst schwierige Sichtverhältnisse gesorgt. Die Fahrer mit den Startnummern 1-5 profitierten von deutlich besseren Bedingungen als die danach gestarteten Athleten.

Zu ihnen gehörte auch Hirscher, der auf die Bestzeit von Kristoffersen satte 1,60 Sekunden einbüsste.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 08.01.2017, 13:15 Uhr

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