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Weltcup Männer Spektakel und Spannung am Hahnenkamm

Im letzten Speed-Rennen vor der WM messen sich die Abfahrer auf der Kitzbüheler Streif. Die wohl spektakulärste Strecke im Weltcup verspricht in diesem Jahr Spannung bis in die hohen Startnummern hinein. Schuld daran ist Christof Innerhofer. Der Favorit heisst Aksel Svindal.

Mausefalle (mit 85 Prozent Neigung), Lärchenschuss, Hausbergkante, Traverse, Zielschuss - wer kennt sie nicht, die bekannten Stellen der legendären Streif in Kitzbühel.

Die spektakuläre, 3312 Meter lange Strecke mit einer durchschnittlichen Neigung von 27 Prozent verlangt den Fahrern alles ab. «Ich gratuliere allen, die hier heruntergefahren sind. Ich glaube, wir spinnen», sagte einst Didier Cuche, mit 5 Siegen der Rekordhalter auf der Streif.

Erlöster Svindal - emotionaler Innerhofer

Über 40'000 Zuschauer werden auch dieses Mal den Streckenrand und die Zielräume säumen und für eine einzigartige Stimmung sorgen. Topfavorit wird Aksel Svindal sein, nicht nur wegen den starken Trainingsleistungen (1., 1. und 2.), sondern auch, weil er im Super-G vom Freitag seine Kitzbühel-Siegpremiere feierte.

TV-Hinweis

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Die mit grosser Spannung erwartete Hahnenkamm-Abfahrt können Sie live mitverfolgen. Ab 11.00 Uhr sind Sie auf SRF zwei und hier im Livestream hautnah dabei.

Im Fokus stehen wird auch Christof Innerhofer, der das Abschlusstraining nach einem Sturz verbotenerweise fortgesetzt hatte und nun erst nach der Nummer 45 starten darf. Im Anschluss musste er sich an der Mannschaftsführersitzung für seine Kritik entschuldigen. «Ich muss das jetzt alles vergessen und darf trotzdem nicht 120 Prozent riskieren. Das geht in Kitzbühel meist nicht sehr gut aus», sagte der Südtiroler.

ÖSV lechzt nach einem Sieg

Seit nunmehr 6 Jahren und dem Triumph von Michael Walchhofer warten die Österreicher auf einen Erfolg auf der Streif. Klaus Kröll unterstrich mit der Bestzeit im Abschlusstraining seine Sieg-Ambitionen.

Von solchen dürften die Schweizer weit entfernt sein. In erster Linie gilt es, die Schmach vom schwächsten Super-G-Resultat aller Zeiten zu tilgen. Hoffnung diesbezüglich gaben die Trainingsleistungen von Marc Gisin, der die Schlappe am Freitag als Zuschauer miterlebte.

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