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Walliser wehrt sich nach Sieg Zenhäusern: «Nur wegen der Grösse? Das ist fast diskriminierend!»

Der 2-Meter-Mann macht nach seinem erneuten Sieg beim City Event klar, dass hinter seinem Erfolg harte Arbeit steckt.

Ramon Zenhäusern ist seiner Favoritenrolle beim City Event in Stockholm auf eindrückliche Art und Weise gerecht geworden. Der Walliser blieb in all seinen Läufen unangetastet und wiederholte seinen Sieg aus dem Vorjahr.

«Ich bin extrem stolz, dass ich die Nerven bewahrt habe», freute sich Zenhäusern. Schliesslich sei er noch nie als Favorit angetreten. Umso schöner sei es natürlich, wenn man dieser Rolle dann gerecht werden könne.

Der Erfolg kommt nicht von ungefähr

Dass Zenhäusern das Parallel-Format liegt, hat der 2-Meter-Mann aus Bürchen bereits am Neujahrstag in Oslo bewiesen, als er ebenfalls bei einem City Event Dritter wurde. Und auch jüngst an der Ski-WM in Are führte er das Schweizer Team mit seiner Performance zu Gold.

In der Abfahrt geht es auch nicht nur darum, dass Dominik Paris 100 Kilogramm wiegt.
Autor: Ramon Zenhäusern

Während andere die Tore zwar ebenfalls aus dem Weg «fausten», scheint Zenhäusern diese Taktik dank seiner Grösse jedoch zu perfektionieren. Der Schlüssel zum Erfolg? «Die Grösse ist sicher kein Nachteil. Aber es ist fast etwas diskriminierend, wenn alle immer nur sagen, dass ich deswegen schnell bin», findet der Walliser.

In der Abfahrt gehe es ja auch nicht immer darum, «dass Dominik Paris 100 Kilogramm wiegt», wehrt sich Zenhäusern. Er habe dieses Format im Sommer trainiert. «Es fällt nicht einfach so vom Himmel», stellt er klar.

Was die drei anderen angetretenen Schweizer zu ihrem Abschneiden beim City Event sagen, erfahren Sie hier:

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 19.02.2019, 17:20 Uhr

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