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Vorschau auf die Adelbodener Rennen («sportaktuell», 10.01.14)
Aus sportaktuell vom 10.01.2014.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 57 Sekunden.
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Weltcup Männer Zuversicht und ein Neuer bei den Schweizern

Am Samstag beginnen mit dem Riesenslalom die 58. Internationalen Adelbodner Skitage. Im Schweizer Team ist viel Hoffnung auszumachen, um den Sieg werden aber vor allem Ted Ligety und Marcel Hirscher kämpfen.

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SRF zwei überträgt die Rennen aus Adelboden live. Der Riesenslalom findet am Samstag statt (10:15/13:00 Uhr), der Slalom am Sonntag (10:20/13:20 Uhr).

Swiss-Ski schickt insgesamt 8 Fahrer an den Start des Riesenslaloms am «Chuenisbärgli». Prominentester Abwesender ist Didier Défago, der sich ausschliesslich auf die kommenden Speed-Rennen konzentriert.

Sette überraschend nominiert

Wie im vergangenen Jahr (Elia Zurbriggen) kommt es im Schweizer Team auch am Samstag zu einer Weltcup-Premiere: Der Verband hat überraschend Daniele Sette aufgeboten. Der 21-jährige St. Moritzer hat mit guten Resultaten in FIS-Rennen auf sich aufmerksam gemacht. So wird auch er seine Feuertaufe ausgerechnet am schwierigsten Riesenslalomhang der Welt erleben. «Nervös bin ich deswegen nicht», sagte er selbstbewusst.

Janka und das «Chuenisbärgli»

Angeführt wird die junge Schweizer Equipe von Carlo Janka. Der Bündner ist mit ganz anderen Vorzeichen ins Berner Oberland gereist als noch im letzten Jahr, als er vor Adelboden eine einmonatige Pause eingelegt hatte. «Das Gesamtkonzept stimmt. Aber mit Adelboden pflege ich ja nicht gerade eine Liebesbeziehung», meinte er schmunzelnd und fügte an, dass er hier noch nie 2 gute Läufe zeigen konnte.

Fragezeichen bei Berthod

Ein Topresultat ist für den wiedererstarkten Janka dennoch das Ziel. Zuversichtlich sind Gino Caviezel, Thomas Tumler, Justin Murisier, Sandro Jenal und Zurbriggen, die sich die Qualifikation für den 2. Lauf zum Ziel gesetzt haben. «Und dann heisst es voll angreifen», meinte Tumler stellvertretend für seine Teamkollegen.

Audio
Carlo Janka vor den Rennen in Adelboden (SRF 3, Abendbulletin)
01:55 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 55 Sekunden.

Ganz anders zeigt sich die Gefühlslage bei Marc Berthod, der als letzter Schweizer 2008 in Adelboden triumphieren konnte. «Im Riesenslalom bin ich derzeit gar nicht gut drauf. Bormio war zwar ein kleiner Lichtblick, aber ansonsten läuft es mir überhaupt nicht», sagte er etwas ratlos wirkend.

Hirscher oder Ligety?

Ganz vorne können die Schweizer nicht mitmischen. Den Sieg werden wohl Ted Ligety (USA) und Marcel Hirscher (Ö) unter sich ausmachen, wie sie es bereits in 18 der letzten 21 Weltcup-Riesenslaloms getan haben. Nach den beiden Siegen von Ligety zum Saisonauftakt stand zuletzt zweimal Hirscher zuoberst auf dem Podest.

Aber auch Alexis Pinturault, der in diesem Winter schon zweimal auf dem Podium stand, ist der Sieg durchaus zuzutrauen.

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