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Sotschi Enttäuschte Lara Gut: «Das tut weh»

Bei der olympischen Super-Kombi hat der Slalomlauf von Lara Gut zum 3. Mal in Serie bei einem Grossanlass ein vorzeitiges Ende genommen. Die Enttäuschung bei der Tessinerin war immens, doch in den nächsten Einsätzen plant sie Revanche.

Lara Gut und die Super-Kombination – diese Beziehung hatte 2009 glänzend begonnen, als die damals erst 17-jährige Tessinerin bei der WM in Val d’Isère überraschend Silber holte. Doch seither gab es einige Tiefschläge – den jüngsten Rückschlag musste Gut am Dienstag beim ersten Olympia-Rennen der Frauen in Sotschi einstecken.

Die Geschichte wiederholt sich

Bei der WM 2011 in Garmisch-Partenkirchen stürzte sie mit Bestzeit nur Meter vor dem Ziel spektakulär, bei den Titelkämpfen in Schladming fädelte sie vor Jahresfrist ebenfalls mit vielversprechender Zwischenzeit ein.

Bei ihren ersten Winterspielen wiederholte sich die Geschichte für Gut. In Rosa Chutor konnte sie als zweitletzte Fahrerin in den Slalom starten – und schied wieder aus. «Ich habe wieder mal einen Fehler gemacht. Das tut weh», sagte Gut sichtlich enttäuscht. «Wenn ich vorne mitmischen will, muss ich mehr Slalom trainieren. Das werde ich in Zukunft wohl auch tun. Denn Ausscheiden tut jedes Mal weh.»

Gut will sich revanchieren

Auch wenn der Ärger und die Enttäuschung bei Gut vorherrschten, will sie sich dennoch so schnell wie möglich auf die weiteren Aufgaben am Schwarzen Meer konzentrieren. Bereits am Mittwoch bietet sich der 22-Jährigen bei der Abfahrt die nächste von insgesamt 3 weiteren Medaillenchancen.

Neben der Königsdisziplin zählt Gut auch in Super-G und Riesenslalom zu den Mitfavoritinnen. «Die nächsten 3 Wettbewerbe werden ein wenig einfacher für mich als der Slalom», glaubt Gut. «Ich werde das Positive mitnehmen. Und Revanche suchen», kündigt sie an.

Höfl-Riesch nach 3. Olympia-Gold überwältigt

In den Speed-Disziplinen gehört auch Kombi-Siegerin Maria Höfl-Riesch zu den Titelanwärterinnen. Mit einem weiteren Sieg würde sie Katja Seizinger als erfolgreichste deutsche Alpine bei Olympischen Spielen überflügeln. Doch die 29-jährige Deutsche möchte ihren Triumph zunächst geniessen. «Ich kann's noch gar nicht richtig glauben, ich bin überwältigt. Es ist wie im Märchen.»

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