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Sotschi Nati muss gegen Lettland in der Offensive zulegen

Zwischen der Schweiz und einem Viertelfinal gegen Kanada steht am Dienstag die lettische Auswahl. Wie im 1. Gruppenspiel gegen die Balten hütet Jonas Hiller das Tor. Er hofft auf eine bessere Chancenauswertung seiner Vorderleute.

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Verfolgen Sie das Spiel Schweiz - Lettland am Dienstag live auf SRF zwei und im Sotschi Player. Anpfiff ist um 18.00 Uhr Schweizer Zeit.

Sean Simpson liess die Katze nach der 75-minütigen Einheit auf dem Trainings-Rink im Bolschoi-Stadion aus dem Sack: Im «Achtelfinal» gegen Lettland steht wieder Jonas Hiller im Tor. Damit kommt der Coach vom Rotations-Prinzip ab, das er an der erfolgreichen WM 2013 und bislang im Olympiaturnier durchgezogen hat. Gemäss diesem hätte nach einem Spiel Pause wieder Reto Berra zwischen den Pfosten stehen müssen.

Simpsons Entscheid macht Sinn: Hiller ist in der Form seines Lebens und hat in Sotschi in 120 Minuten noch kein Tor kassiert. Auch im 1. Gruppenspiel gegen die Letten (1:0) blieb er fehlerlos, die Balten bissen sich an ihm die Zähne aus. Dies ist nur schon auf der psychologischen Ebene ein Vorteil.

Bestes Eishockey gefordert

Wollen die Schweizer in der Reprise gegen Lettland eine ähnliche Zitterpartie wie am letzten Mittwoch vermeiden (das Tor fiel 8 Sekunden vor Schluss), muss die Offensive gefährlicher werden. 2 Tore in 180 Minuten sind viel zu wenig. Simpson liess im Training denn auch Angriffsauslösungen und Abschlüsse üben. Grosses Augenmerk legte er zudem auf das Powerplay, das in den 3 bisherigen Spielen noch keinen Ertrag einbrachte.

«Wir müssen gegen die Letten unser bestes Eishockey spielen, wenn wir wieder gewinnen wollen», meinte der Kanadier. «Sie sind gross und stark und haben einen super Goalie.» Und der Nati-Coach warnte: «Wegen der Niederlage kurz vor Schluss sind sie in ihrem Stolz verletzt.»

Hiller strich zusätzlich das lettische Überzahlspiel heraus, das «sehr gefährlich» sei. Von seinen Vorderleuten erhofft sich der Anaheim-Keeper einzig noch etwas mehr Konsequenz vor dem Tor. «Denn eigentlich machen wir sehr vieles richtig.»

Werden Linien umgestellt?

Im Montagstraining deutete viel darauf hin, dass Simpson seine Linien erneut umstellt. So stürmten Damien Brunner und Roman Wick zusammen mit Andres Ambühl als Center. Die beiden technisch versierten Angreifer sind bislang in Sotschi überhaupt nicht auf Touren gekommen. Power-Spieler Ambühl könne «viel Tempo» in die Linie bringen, glaubt Simpson.

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