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Sotschi Zwei Niederlagen für Schweizer Curler

Die Schweizer Curler stehen an den Olympischen Spielen nach zwei Niederlagen gegen China und Grossbritannien am Mittwoch mit dem Rücken zur Wand. Bis zum Abschluss der Round Robin darf sich das Team um Skip Sven Michel keine Niederlage mehr erlauben.

Nach zwei Niederlagen am Mittwoch sieht es fürs Schweizer Männer-Team im Curling-Turnier von Sotschi schlecht aus.

Knappe Niederlage gegen Schotten

Im 4. von 9 Vorrunden-Spielen unterlagen die Schweizer am Nachmittag den starken Briten 2:4. Die Vorentscheidung fiel im vierten End, als die Schotten einen Stein stehlen konnten. Davon konnte sich das Team von Michel nie mehr erholen. Im zehnten End führte Grossbritannien 3:2 und hatte das Recht des letzten Steins.

Mit seinem letzten Stein des Tages machte Skip David Murdoch alles klar. Die Briten, Weltmeister der Jahre 2006 und 2009, konnten bereits ihren dritten Sieg feiern und unterstrichen damit ihre Position als heisser Medaillenkandidat.

Zähe Chinesen setzten sich durch

Im Morgenspiel sahen sich die Schweizer einem zähen Gegner gegenüber: Das von Rui Liu angeführte chinesische Team machte praktisch keinen Fehler. Dadurch fanden Simon Gempeler, Sandro Trolliet, Claudio Pätz und Sven Michel nie in ihr Spiel.

Die Entscheidung fiel im 9. End: Der letzte Stein von Michel glückte nicht wunschgemäss, wodurch die Schweiz nur einen anstatt zwei oder gar drei Punkte schreiben konnte. So gingen die Chinesen beim Stand von 4:4 mit dem Vorteil des letzten Steins ins letzte End. Diesen legte Lead Jialiang Zang dann problemlos in die Mitte. Damit feierte China im 3. Spiel den 3. Sieg.

Nun wirds eng für die Schweiz

Für die Schweiz wird es nach den beiden Niederlagen eng. In den letzten 5 Partien der Round Robin dürfen sich Michel und Co. wohl keine Niederlage mehr erlauben, wollen sie weiterhin im Medaillenrennen bleiben.

Nicht im Einsatz standen die Frauen. Das Team von Skip Mirjam Ott genoss nach den drei Auftaktsiegen einen Ruhetag, ehe am Donnerstag ab 06:00 Uhr das Duell mit Vize-Weltmeister Schweden (Skip Margaretha Sigfridsson) ansteht.

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