15 Siege hat Stan Wawrinka heuer auf der ATP-Tour feiern können, das Out am Freitag gegen Alexander Zverev in Paris war die 8. Niederlage. Damit hat der Romand mit 65 Prozent zwar eine bessere Siegquote als in den Vorjahren (2019: 63%, 2018: 50%), wirklich zufrieden dürfte er mit seiner Saison aber nicht sein. Die Marksteine einer unkonstanten Saison:
- Highlight : Der Fünfsatz-Sieg über Daniil Medwedew und damit der Vorstoss in die Viertelfinals der Australian Open. Dort muss er sich trotz grossartigem Startsatz Alexander Zverev geschlagen geben.
- Tiefpunkt : Das Out in der 3. Runde der French Open gegen Hugo Gaston , die Nummer 239 der Welt. Den 5. Satz verliert er glatt 0:6.
- Turniersieg : In Prag bestreitet er nach halbjähriger Corona-Pause zwei Challenger-Turniere. Das erste kann er nach 5 Siegen über wenig namhafte Gegner gewinnen . Auf ATP-Stufe rennt er allerdings weiterhin dem ersten Turniersieg seit Mai 2017 in Genf hinterher.
- Ranking : Durch seinen Viertelfinal-Einzug in Paris-Bercy verbessert sich Wawrinka in der Weltrangliste auf Platz 18. Seit Sommer 2019 bewegt sich der Lausanner zwischen den Rängen 13 und 24 – zu wenig für die Ansprüche eines dreifachen Grand-Slam-Siegers.
- Trainer : Nach 8 Jahren trennt sich Wawrinka von Coach Magnus Norman . Daniel Vallverdu, seit Sommer 2019 in Wawrinkas Staff, steigt laut den Tamedia -Zeitungen zum Chefcoach auf. Dem Redaktionsnetzwerk bestätigt er, kommendes Jahr an den Australian Open antreten zu wollen. Er hoffe, seine Karriere «in Schönheit beenden» zu können, so der 35-Jährige.