28. März 2004, Key Biscayne, Center Court: Roger Federer, frisch gebackene ATP-Weltnummer 1 und Sieger der Turniere in Melbourne, Dubai und Indian Wells, trifft in der 3. Runde auf einen gewissen Rafael Nadal. Der 17-jährige Spanier ist ein unbeschriebenes Blatt, hat auf der ATP-Tour noch keine Spuren hinterlassen.
Dies ändert sich in dieser denkwürdigen «Night Session» schlagartig: Der kräftige Linkshänder aus Mallorca, der die Bälle mit diesem unglaublichen Spin schlägt, düpiert Federer mit 6:3, 6:3.
Federer erkennt das Problem mit Nadal auf Anhieb
Und der Schweizer Branchen-Primus beschrieb danach, wie schwierig es war, gegen Nadal zu spielen. «Er schlägt nicht flach und hart, sondern mit viel Spin. Die Bälle springen hoch ab und das hat mir Probleme bereitet», gab der Baselbieter zu Protokoll. Mit dieser Spielweise sollte Nadal in den kommenden 15 Jahren die Gegner reihenweise vor unlösbare Probleme stellen (vor allem auf Sand).
24 Finals zwischen den beiden
Was die Fans in Key Biscayne noch nicht wissen konnten: Sie hatten an diesem 28. März 2004 die Geburtsstunde der faszinierendsten Rivalität im Männer-Tennis miterlebt. Auf der einen Seite der scheinbar mühelose Künstler aus der Schweiz. Auf der anderen Seite der kraftvolle Kämpfer aus Spanien.
Bis heute sind 37 Duelle zwischen dem Rechtshänder und dem Linkshänder dazugekommen (Nadal führt 23:15). Darunter waren:
Total 24 Endspiele (14:10 für Nadal)
Insgesamt 9 Grand-Slam-Finals (6:3 für Nadal)
Auch Borg - Connors oder McEnroe - Lendl waren grosse Rivalitäten. Doch Federer vs. Nadal war ein neues Level. Auch bestritten die beiden, die sich neben dem Court gut verstehen, den vielleicht besten Tennis-Match aller Zeiten (Wimbledon-Final 2008). Und sie teilten sich während sage und schreibe 506 Wochen (das sind fast 10 Jahre!) den Platz an der Weltranglistenspitze.
Die Frage ist, wie oft sich Federer und Nadal auf dem Court noch duellieren werden. Der Schweizer wird dieses Jahr 38-jährig, der 5 Jahre jüngere Spanier kämpft mit Verletzungen. Sicher ist nur: Eine solche Rivalität wird es nie mehr geben.
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