Der von vielen Fans erhoffte Traumfinal zwischen Novak Djokovic und Rafael Nadal ist an den ATP Finals in London weiterhin möglich. Die Nummern 1 und 2 der Welt gehen sich in den Halbfinals aus dem Weg – allerdings nicht, weil sie ihre Gruppe gewonnen hätten, sondern weil sie beide «nur» 2. wurden.
Thiems gute Erinnerung an 2019
Djokovic trifft am Nachmittag auf Dominic Thiem. Gegen den Österreicher weist der Weltranglisten-Erste eine 7:4-Siegbilanz auf, hat allerdings noch eine Rechnung offen: Letztes Jahr besiegelte Thiem mit einem Dreisatzsieg das Out Djokovics in der Gruppenphase.
Auch heuer zeigte der 27-jährige Niederösterreicher mit seinem Sieg über Nadal, dass er in guter Form ist. In seinem letzten Gruppenspiel gegen Andrej Rublew schien er Kräfte zu sparen und ging als Verlierer vom Platz.
Medwedew und das doppelte 0:3
Deshalb ist Daniil Medwedew, der am Abend im 2. Halbfinal auf Nadal trifft, der einzige in London noch ungeschlagene Spieler. Der 24-Jährige hat in der O2-Arena den bislang stärksten Eindruck hinterlassen, noch keinen Satz abgegeben und Djokovic mit 6:3, 6:3 vom Court gefegt.
Bei seinem Debüt vor einem Jahr hatte Medwedew noch mit einer 0:3-Bilanz abreisen müssen. «Das bedeutet nichts, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen», meinte er nach seinem Sieg vom Freitag über Diego Schwartzman, und ergänzte: «Für das Selbstvertrauen ist es immer gut, ungeschlagen zu bleiben.» Gegen seinen Halbfinalgegner Nadal weist er ebenfalls eine 0:3-Bilanz auf. Unter anderem verlor er bei den Finals 2019 in drei Sätzen.
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