Gross muss die Enttäuschung bei denjenigen Zuschauern gewesen sein, die für Freitag ein Ticket für die Swiss Indoors gekauft hatten. Zunächst hatten sie sich auf den Viertelfinal zwischen Roger Federer und Stan Wawrinka gefreut, nach Wawrinkas Forfait wegen Rückenschmerzen platzte aber das Schweizer Duell.
Doch Federer machte die Zuschauer, die am Freitag in der St. Jakobshalle waren, spontan doch noch glücklich. Der Titelverteidiger setzte kurzfristig ein Training mit der Schweizer Nachwuchshoffnung Yannik Steinegger an.
Mit dem 19-Jährigen hatte Federer schon 2017 vor dem Final gegen Juan Martin Del Potro trainiert. Die spontane Aktion erfreute die Besucher, die nach und nach in die Halle strömten – und so doch noch ein bisschen vom Publikumsliebling mitbekamen.